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Jedes Jahr ist es die Aufgabe der Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs im Rahmen des Seminarfaches eigene Projekte zu entwickeln und zu organisieren, so auch dieses Jahr. Nach anfänglicher Planlosigkeit haben wir, eine Gruppe aus fünf Schülerinnen uns dann zusammengefunden und entschieden ein Varieté zu veranstalten. Dank der Schülervertretung unserer Schule bekamen wir dann auch direkt den 11. November als Termin, inklusive der Mensa als Veranstaltungsort zugesagt.

Nach etwa zweimonatiger Planung, Organisation (Finanzierung? Technik? Und wo finden wir eigentlich Teilnehmer?) und einem moderaten Maß an Stress, ging es dann in die heiße Phase. Nachdem am Morgen des 11. November noch Stühle und Technik aufgebaut wurden, folgte dann in der Mittagszeit die Generalprobe, die nur in begrenztem Rahmen nach Plan verlief. Die automatisch geregelten Fenster der Mensa, welche durch die Nebelmaschine plötzlich aufgingen und dafür sorgten, dass wir für eine Weile im Kalten saßen, setzte dem Ganzen noch die metaphorische Krone auf, sodass sich bei uns fünf nun nicht nur einige Zweifel, sondern auch ein ungutes Bauchgefühl breitmachten. Was ist, wenn nachher alles schiefläuft? Aber man sagt ja, je weniger bei der Generalprobe nach Plan läuft, desto besser wird der eigentliche Abend. Und so war es dann letztendlich auch.

Der erste Akt des Abends war dann die Band „Die Band“, welche den Abend grandios einleitete. Im weiteren Verlauf des Abends wurde dem Publikum ein buntes Programm geboten: Eine energiegeladene Springseil-Performance, ein Tanz aus dem Bereich Rock ´n‘ Roll sowie ein Poetry-Slam, welcher einen interessanten Einblick in die Arbeit der Poetry-Slam AG brachte. Ein Klavierstück und zwei Gesangs-Duos boten eine etwas ruhigere Atmosphäre und sorgten so für eine kontrastreiche Stimmung. Weiterhin wurde ein Film gezeigt, welcher ebenfalls als Seminarfachprojekt entstanden ist und mit interessanten Interviews von Schülern und Lehrern und einem Rundgang durch das Gebäude unsere Schule portraitierte.

Nach einer zwanzigminütigen Pause, während der sich das Catering-Komitee des 12. Jahrgangs unter anderem mit Hot Dogs, Brezeln und Kuchen um das leibliche Wohl aller Anwesenden kümmerte, ging es dann weiter mit der Theater-AG, welche eine Szene aus ihrem nächsten Stück „Das Buch von allen Dingen“ präsentierten (Aufführung am 17.02.2017).

Der zweite Poetry-Slam des Abends brachte dann das gesamte Publikum mit seinem hohen Maß an Witz und Humor sowie einem ausgeklügelten Schreibstil zum Lachen. Es folgten ein weiteres, wunderbar gespieltes Klavierstück, ein Gesangsauftritt sowie eine fesselnde Mischung aus Tanz und Akrobatik. Nach einem weiteren Poetry-Slam zum Thema Internet neigte sich unser Varieté dann auch dem Ende zu. Der Abend wurde abgerundet mit einem erneuten Auftritt der Band „Die Band“ und schließlich allen Teilnehmern, welche sich auf der Bühne zusammenfanden und das Publikum, nach den Danksagungen von unserer Seite und eine paar Worten unseres Seminarfachlehrers, verabschiedeten. Die Spendenboxen, die wir am Ausgang aufstellten, dessen „Inhalt“ unserem Abiball zu Gute kommen soll, waren am Ende des Abends gut gefüllt, was uns ein positives Feedback gab.

Alles in allem lief der Abend vollkommen nach Plan, vielleicht sogar besser. Die Technik funktionierte einwandfrei und auch von Seiten der Teilnehmer gab es keine Patzer. Einzig und allein die Fenster (unser „Sorgenkind“) gaben uns zwischenzeitig Grund zur Panik, denn, wie bereits in der Generalprobe, wurde es plötzlich zugig und kalt, als die Rauchmelder beschlossen es sei zu viel Nebel im Raum. Doch auch dieses kleine Problem war innerhalb von Minuten behoben, sodass es für das Publikum ein (hoffentlich) spannender und unterhaltsamer Abend war.

Für uns war unser Varieté ein voller Erfolg.

Jana Fürste, Jahrgang 12