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Das Hölty-Gymnasium pflegt seit Jahren eine Austauschpartnerschaft mit der Plymouth-High School for Girls in England. Im April des letzten Schuljahres waren die englischen Schülerinnen zu Besuch am Hölty. Das Programm, das von den Höltyanern organisiert wurde, war vielfältig. Die Engländerinnen erlebten Unterricht, Schoppingtouren, Stadtführungen, den Besuch im ehemaligen KZ Bergen-Belsen und einen Besuch des Heideparks. In der letzten Woche des Schuljahres 2012/2013, vom 14. bis 21. Juni, besuchte nun eine Delegation des Hölty unter Leitung von Frau Stöckmann-Körtge Plymouth. Hier ein nachgereichter Erlebnisbericht von Laura Engelke aus der 9a:

Kurz vor den Sommerferien des Schuljahres 2012/2013 ging es dann für uns zum Gegenbesuch nach England. Allerdings nicht mit Bus und Fähre wie bei unseren Austauschpartnerinnen, sondern mit dem Flugzeug. Viele von uns sind schon vorher geflogen, aber für manch andere war es ein aufregendes erstes Mal. In Heathrow gelandet lagen noch fünf Stunden Fahrzeit vor uns. In der Plymouth-High School for Girls wurden wir schon sehnsuchtsvoll erwartet. Selbstverständlich wurden wir herzlich empfangen. Nach dem Empfang ging es nach Hause zu unseren Gastfamilien. Für manche von uns war dies ein kurzer Weg, weil die Austauschpartnerinnen in direkter Nähe zur Schule wohnten. Aber für andere hieß es: „We are just waiting for some minutes then we are going down to the trainstation.” Sie mussten für die Dauer des Aufenthaltes bis zu einer Stunde Fahrt jeden Morgen und Nachmittag in Kauf nehmen, um zu ihren Gastfamilien zu kommen.

Am nächsten Tag wurden wir von den Deutschlehrern (und unseren Englischlehrern) begrüßt, was uns jeden Morgen einen kleinen Scherz einbrachte, denn die Deutschlehrer empfingen uns immer mit der Formal „Good Morning Girls … and Eric.”, da Eric der einzige Junge war, der vom Hölty mitgereist war. Als erster Programmpunkt war ein Fußmarsch zum Barbican (Hafen) angedacht. Dort konnten wir in zwei Gruppen beim traditionellen Pottery Designing, Keramik bemalen. Die nächsten Tage waren Wochenende, an dem jede von uns etwas mit der Austauschfamilie unternahm. Am Montagmorgen, bevor wir von der Direktorin begrüßt wurden und eine Führung durch die Schule bekommen haben, haben wir uns über unsere Wochenenden ausgetauscht. Danach haben wir an den folgenden Tage kleinere Touren wie eine Bootstour entweder unter uns Höltyanern oder mit unseren Gastgebern unternommen. Höhepunkt war der Ausflug nach Exeter und dem Mount Edgecombe (eine kleine Insel im Hafen von Plymouth, auf der wir den Berg bestiegen haben). Und am Sonntag ging es dann schon wieder zurück nach Hause. Die Zeit ging schnell vorbei, erschöpft, aber zufrieden kehrten wir heim, denn es war für viele von uns auch eine anstrengende Zeit.

                                                                                                                      Laura Engelke, 9a