Es sind zwar noch ein paar Monate bis zum neuen Schuljahr, aber die Viertklässlerinnen und Viertklässler, die nach den Sommerferien auf das Hölty-Gymnasium wechseln, können sich schon freuen. Natürlich auf neue Freunde, nette Lehrkräfte und eine Schule, „die mehr ist als nur Unterricht“, wie Schulleiter Herr Lahme bei der Begrüßung am „Tag der offenen Tür“ sagte. Auch das neue Schulgebäude wird dann fertig sein. Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher, die am Freitag bei bestem Frühlingswetter zum Hölty in die Versonstraße strömten, konnten im Vorbeigehen den Baufortschritt begutachten und in der Aula Videoaufnahmen des neuen Gebäudes anschauen.
Dass der Übergang an eine neue Schule manchmal ein paar Sorgen mit sich bringen kann, sprach Herr Lahme in seiner Begrüßung an: „Das Gymnasium ist schon etwas anderes als die Grundschule“, sagte er. Aber auch wenn das Niveau höher sei, ist es der Hölty-Gemeinschaft wichtig, dass die neuen Schülerinnen und Schüler gut in der fünften Klasse ankommen und sich am Hölty schnell wohlfühlen.
Um sich ein Bild von den neuen und den bekannten Fächern zu machen, schwärmten die künftigen Höltyanerinnen und Höltyaner mit ihren Familien in die Räumlichkeiten des Hölty aus. Jeder Fachbereich stellte sich vor und animierte die Besucher mit kleinen Aufgaben zum Nachdenken, Ausprobieren, Basteln und Mitmachen.
Von philosophischen Fragen in Werte und Normen über einen kleinen Hebräisch-Kurs in Religion wurden die Besucher im Fachbereich Geschichte zu Archäologen und testeten in Erdkunde ihr geografisches Wissen.
Im sprachlichen Bereich schrieben die Viertklässlerinnen und Viertklässler Märchen, ließen sich von frischen Crêpes zum Französischraum locken, beantworteten beim Fachbereich Englisch Fragen zu Großbritannien und den USA, bastelten in Latein „Bullas“ (kleine Glücksbringer) oder aßen die „Libum“ genannten römischen Opferkuchen. Und natürlich ging es auch beim Fachbereich Spanisch darum, die ersten Worte in der neuen Fremdsprache zu lernen.
Naturwissenschaftlich Interessierte konnten im Chemieraum Reagenzien beobachten, in Physik Stromkreise basteln und in Biologie anhand einer Puppe die menschliche Anatomie untersuchen.
Im Kunstraum wurden die Besucher kreativ tätig und bemalten Taschen oder stellten kleine Skulpturen her, während sie sich in der Sporthalle beim Bodenturnen, Tanzen oder Tischtennis austoben durften. Wer Logik-Rätsel lösen wollte, war beim Fachbereich Mathematik oder bei der Schach-AG richtig, bei der man auch selbst spielen oder unseren Bezirksmeistern des U-12-Teams zugucken konnte.
Und dass Musik am Hölty-Gymnasium einen besonderen Stellenwert hat, zeigten die Bläserklassen 5a und 6a sowie die AG „YoungStars“ bei ihren Auftritten. Unsere musikaffinen Schülerinnen und Schüler halfen den Besuchern auch, die ersten Töne auf dem Saxofon, der Posaune oder der Querflöte zu spielen.
Der große Andrang und die positiven Rückmeldungen zeigten an diesem gelungenen „Tag der offenen Tür“ deutlich, dass das Hölty-Gymnasium mehr als nur Unterricht ist. Die Hölty-Gemeinschaft freut sich schon auf die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler!
Jan Henrik Flecke


































