In der Zeit vom 21. bis 25. September wurde das Herbstfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin ausgetragen. Für Niedersachsen ging das Jungen-Schwimmteam des Hölty-Gymnasiums in der Wettkampfklasse III an den Start.
Die Anreise und der erste offizielle Termin bei der Begrüßung der ständigen Vertretung des Landes Niedersachsens in Berlin erfolgten bereits am Sonntag. Am Montag stand neben einem letzten Training für die Höltyaner auch Kultur auf dem Programm. So wurden die Kuppel des Reichstags bestiegen und weitere Sehenswürdigkeiten wie Reste der Berliner Mauer, das Brandenburger Tor und das Denkmal für die ermordeten Juden Europas besichtigt. Ein besonderes Highlight war auch der Besuch des Musicals „Hinterm Horizont“. Am Dienstag und Mittwoch fanden dann die Wettkämpfe der Schwimmer statt. Das Hölty-Gymnasium schickte die mit Abstand jüngste Mannschaft im Feld der 12 bis 15-jährigen ins Rennen. So waren die Höltyaner im Durchschnitt 1,5 Jahre jünger als die späteren Bundessieger aus Potsdam. Das Alter hinderte die Schüler des Hölty aber nicht daran, zur Höchstform aufzulaufen. Die Leistungen vom Landesentscheid konnten noch einmal um über 8 Sekunden verbessert werden. Das wurde dann auch mit einem tollen 9. Platz gegen eine starke Konkurrenz der 16 Bundesländer belohnt, darunter viele Sportgymnasien, bei denen das tägliche Schwimmtraining mit dem Stundenplan abgestimmt wird. Philipp André Brandt erreichte außerdem den dritten Platz in der gesamten Brustkonkurrenz.
Am Donnerstag machten sich die Schwimmer mit ihrer Lehrerinn Daja Reddingius-Reckmann müde, aber zufrieden und stolz auf den Weg zurück nach Celle, wo viele gleich wieder ins Schwimmbecken sprangen, um für die nächsten Wettkämpfe – nun wieder für ihre Heimatvereine – zu trainieren.
Daja Reddingius-Reckmann