Die vorweihnachtliche Adventszeit ist für viele Menschen laut, schrill und geprägt von Hektik. Einen Gegenpol zu dieser stressigen Zeit boten am Freitagabend die Schülerinnen und Schüler des Hölty- Gymnasiums mit ihrem Weihnachtskonzert.
Um den wartenden Zuschauern die Zeit bis zum Konzert und bis zum Weihnachtsfest zu versüßen, hatten die Schülerinnen und Schüler aus allen Jahrgängen Plätzchen gebacken, die vor und nach dem Konzert verkauft wurden. Der Erlös des Verkaufs wird im Rahmen der Schulversammlung an das Hospizhaus Celle gespendet.
Zum Auftakt zogen die Vokalini mit Kerzen in die bis auf den letzten Platz besetzte Pauluskirche ein. Neben traditionellen Stücken wie „O Tannenbaum“ oder „O Betlehem die kleine Stadt“ erfreute der jüngste Chor des Hölty-Gymnasiums seine Zuhörer auch mit modernen Kinderliedern. Mit „Bald ist Weihnachten“ wurde die kindliche Vorfreude auf das christliche Fest in den Vordergrund gestellt und bot einen beschwingenden Kontrast zu den traditionell besinnlichen Weihnachtsliedern.
Darauffolgend erfüllten die Klänge des Schulorchesters, des Holzbläserensembles und der Bläserklasse die Kirche. Die Kinder und Jugendlichen gaben unter anderem die Stücke „Es ist ein Ros entsprungen“, „Rockin‘ aroud the christmas tree“ und „Quem pastres laudaverent“ zum Besten und stellten mit dieser abwechslungsreichen Auswahl ihr musikalisches Können unter Beweis. Es folgten der Chor Young Voices und der Lehrerchor der Schule, welcher von Schülerinnen und Schülern aus der Oberstufe unterstützt wurde. Das dargebotene Repertoire zeichnete sich ebenfalls durch seine Vielfältigkeit aus und stimmte die Zuhörer auf die Festlichkeit der bevorstehenden Weihnachtsfeiertage ein.
Schulleiterin Monika Nerreter stellte in ihrer Ansprache, ausgehend von der Jahreslosung der evangelischen Kirche, das Suchen nach dem umfassenden Frieden und die Gewissheit, dass es diesen gibt, ins Zentrum. Neben guten Wünschen für die Weihnachtszeit an alle Besucher und Mitwirkenden bedankte sie sich ganz besonders bei den hauptverantwortlichen Lehrkräften Burkhard Bertram, Annika Böse und Annika Weiß.
Aufgelockert wurde das musikalische Programm durch zwei Lesungen von Gesa Steinbömer und Tobias Fehlow (Jg. 12). Die Beiträge der beiden riefen den Anwesenden den christlichen Gedanken der Nächstenliebe als Hauptaspekt der Adventszeit ins Gedächtnis. Außerdem trugen sie den Zuhörenden mittels eines „Perspektivwechsels“ vor, dass der Genuss der vorweihnachtlichen Zeit von der inneren Einstellung eines jeden Einzelnen abhängt.
Zum Abschluss erfüllten die traditionellen Klänge von „O du fröhliche“ die Kirche. Hier waren neben den insgesamt 122 Musikerinnen und Musikern auch alle Gäste zum Mitsingen eingeladen. Dieses gemeinsame Musizieren bildete den krönenden Abschluss eines besinnlichen Konzertes.
Jessica Schuster