Mit viel Energie haben die Klassen 6c und 6d wochenlang aus lauter Dingen, die niemand mehr braucht, kleine, traumhafte Domizile gebaut. Dabei darf nicht unterschätzt werden, wie steinig der Weg von einer prima Idee über die blanken Tatsachen der Machbarkeit bis hin zur realen Umsetzung sein kann. Wobei die erstaunliche Erfahrung, dass nach einer kleinen Enttäuschung manchmal etwas ganz anderes, vielleicht sogar etwas Besseres entstanden ist.
So entstanden ganz vielfältige Bauten mit oder auch ohne Einrichtung, wobei auch an Außenbereichen mit Terrassen und Spielanlagen nicht gegeizt wurde. Das größte Projekt misst ca. einen Quadratmeter, das Kleinste hat etwa die Größe eines Schuhkartons für Kleinkindschuhe. Dies wurde ganz akribisch nur mit Papier gefaltet.
Zu bewundern war auch die Fähigkeit, innerhalb einer Gruppe, sich über die Schritte und Inhalte des Bauvorhabens zu einigen wie auch die Aufgaben gerecht zu verteilen, fast wie in der Realität. Wohltuend anders war allerdings die Fülle des Materials, von Mangel an Baustoffen konnte keine Rede sein. Müll gibt es ja genug.
Christin Benedict