Im Herbst 1958 beschloss der Stadtrat den Bau eines vierten Gymnasiums in der Heese. Die Planung und Durchführung übernahm Oberbaurat Hahn mit Unterstützung von Architekt Schmidt und Bauinspektor Kluge. Am 22. April 1960 wurde der erste Bauabschnitt eingeweiht. Er umfasste 12 Klassenräume, Räume für die SMV, zwei Nadelarbeitsräume, einen Werkraum und ein Schulleiterbüro. Im Schuljahr 1960/61 zogen die ersten Schüler ein. Die Kosten für diesen Abschnitt betrugen 480.000 DM.
1961 begann die Planung des zweiten Bauabschnitts, der den Oberstufen- und Verwaltungstrakt sowie Räume für Naturwissenschaften, Kunst und Musik umfasste. Die Bauarbeiten starteten im Juni 1961. Am 1. April des Folgejahres wurde der Oberstufenbereich mit sechs Klassenräumen, einer Bibliothek, einem Lehrmittelraum, einem Konferenzzimmer, einem Elternsprechzimmer, einem Lehrerzimmer, einem Krankenzimmer und einem kleinen Arbeitsraum fertiggestellt. Anschließend begann die Planung der Turn- und Gymnastikhalle.
Der Bau der Turnhalle startete am 27. August 1963, und am 2. September wurde das Fundament gegossen. Ein schwerer Sturm am 16. September 1963 deckte das Dach des Klassentrakts ab, und der darauffolgende achttägige Regen verursachte erhebliche Schäden am Gebäude. Dennoch konnte die Turnhalle am 31. März 1965 fertiggestellt werden. Damit war der gesamte Schulbau abgeschlossen und das Gebäude vollständig nutzbar.


