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Vom 17.03 bis zum 24.03.2012 besuchten 15 Schülerinnen und Schüler in Begleitung ihrer zwei Lehrerinnen das Hölty-Gymnasium Celle. Am Hamburger Flughafen empfingen wir Gastgeber sie so freundlich wie es nur ging. Da sie an einem Samstag ankamen, hatten wir Zeit, das Wochenende für die von den Familien vorgesehenen Aktivitäten zu nutzen. Der erste Kontakt war hergestellt und schien problemlos zu sein.
Am ersten Schultag gab es eine Führung für die Austauschschüler durch die Schule und dann ging es für sie schon ans Deutsch lernen. Der Deutschunterricht enthielt neben alltäglichen Begriffen auch das Lied „Von den Blauen Bergen kommen wir“. Die Problematik bestand dabei am meisten in der Aussprache der Wörter. Nach der Schule gingen wir gemeinsam in die Stadt zur Stadtrallye, die vom Russischkurs des 10. Jahrgangs organisiert worden war.
Am Dienstag fuhren wir nach der Schule in den Zoo Hannover, der den Austauschschülern sehr gefallen hat. Dort hatten wir Zeit, uns alle besser kennenzulernen und Freundschaften zu schließen, was sich auch an den Grüppchen bemerkbar machte, die auch am Mittwochabend beim Bowling bestehen blieben.
Nach Hamburg-Neuengamme ging es dann am nächsten Tag. Dort besuchten wir das zum Museum umgebaute KZ. Frau Simons Mutter, die im Museum arbeitet, gab uns eine Führung auf Russisch und erklärte auf sehr nahegehende Weise das Leben im KZ.
Am Freitag hatten wir dann unseren letzten gemeinsamen Abend, an dem wir ein Abschiedsfest in der Schule veranstalteten. Zu diesem Anlass bildeten wir Gruppen, in denen wir eine kleine Vorstellung erarbeiten sollten. Von akrobatischen bis zu kampfsportlichen Darbietungen war so ziemlich alles dabei. Eine ausgewählte Jury bewertete die Auftritte und kürte am Ende die Gewinner.
Und dann war die Woche auch schon zu Ende. Am Samstagmorgen stand der Rückflug an. Der Abschied viel uns allen sehr schwer, da wir uns gegenseitig sehr ans Herz gewachsen waren. Es flossen einige Tränen, im Nachhinein überwogen jedoch die fröhlichen Erlebnisse. Es sind wunderbare Freundschaften entstanden und der Kontakt besteht nach wie vor. Wir freuen uns schon auf den Gegenbesuch in Sankt Petersburg, der im September stattfinden wird.
Wir danken den Russischlehrerinnen Frau Simon, Frau Corban-Sagwitz und Frau Bunkenburg für die Organisation dieses Austausches und der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch für die finanzielle Unterstützung.