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Donald Trump, der Führungswechsel in der CDU, der ÖPNV oder die Fahrradbügel in der Celler Altstadt – die Themen, die zwei achten Klassen des Hölty-Gymnasiums auf der Seele brannten, waren zahlreich. Ihnen hatte sich nämlich hoher Besuch angekündigt: Celles Oberbürgermeister Dr. Jörg Nigge stand den jungen Politik-Interessierten am Freitagmorgen, den 23. November, in den ersten beiden Stunden Rede und Antwort. Die Fragen kreisten dabei von globalen oder bundespolitischen Problemen bis hin zu persönlichen Dingen, die der Oberbürgermeister in einer entspannten Gesprächsrunde beantwortete.

Direkt zu Beginn erfuhren die Schülerinnen und Schüler dabei einiges über sein frühes Interesse an der Politik, seine verschiedenen Lebensstationen und schließlich über seine Motivation, nach Celle zurückzukehren, um als Oberbürgermeister zu kandidieren. Von zentralem Interesse waren im Folgenden die Arbeit als Bürgermeister sowie das tagesaktuelle Politikgeschehen in Celle. Im Rahmen ihres Politik-Wirtschaft-Unterrichts hatten die Schülerinnen und Schüler bereits einiges über die Mitbestimmungsmöglichkeiten in einer Gemeinde, ihre Funktionsweise, Aufgaben und Finanzierung gelernt, sodass viele gezielte Fragen gestellt werden konnten. Eine praktische Anwendung des im Unterricht erworbenen theoretischen Wissens, die ganz im Sinne der Politiklehrer StR Andreas Hidasi und OStR Andreas Glück war und sich in das Politik-Konzept des Hölty-Gymnasiums einbettete. So gehören beispielsweise jährliche Besuche bei den Celler Bundestagsabgeordneten in Berlin oder auch die Teilnahme an der Junior-Wahl zu den Fixpunkten der politischen Bildung am Hölty-Gymnasium.

Die eifrig diskutierenden Schülerinnen und Schüler waren mit dem Besuch des Oberbürgermeisters dann auch rundum zufrieden. So kam einerseits nicht nur der ungezwungene und freundliche Umgang des Oberbürgermeisters mit seinen jungen Gesprächspartnern, ohne politisch beeinflussen zu wollen, gut an, andererseits erhielten sie direkt vom Chef des Celler Verwaltungsapparats die Antworten auf zentrale Fragen ihres Alltags. Unter anderem die Positionen zum Kreisverkehr am Neumarkt, den Busverbindungen, den Fahrradbügeln in der Altstadt oder auch dem Schuldenstand der Stadt konnten von ihnen nachvollzogen werden. Auch einen in nahe gelegener Zukunft wohl nicht realisierbaren Traum entlockten die Schülerinnen und Schüler dem Oberbürgermeister: eine Celler Straßenbahn.

Zum Abschluss wurde der Spieß dann jedoch noch einmal umgedreht und der Oberbürgermeister wollte von den etwas überraschten Schülerinnen und Schülern wissen, was sie sich ganz konkret für Jugendliche in Celle wünschen würden. Nach kurzem Zögern fiel die Antwort dann einigermaßen deutlich aus: freies W-LAN in der Innenstadt.

Klasse 8b, Andreas Hidasi