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Da gibt es bestimmtes Spannenderes als einen Besuch auf dem Friedhof, mag man meinen, und dem ist sicherlich auch so. Aber dann waren doch sehr viele Schülerinnen und Schüler des Religionskurses in Jahrgang 9 überrascht, welche durchaus positive Ausstrahlung ein solcher Ort haben kann.

In nur 15 Minuten Fußweg von der Schule entfernt liegt der Waldfriedhof, der in seiner Größe und Art durchaus etwas Besonderes ist. Eher wie ein Park fühlt es sich an, der beruhigend auf die Sinne wirkt. Mit einer kurzweiligen Führung durch den Friedhofsgärtner Herrn Lampe bekamen wir verschiedene Bereiche des Friedhofs gezeigt. Auch der Besuch der Kapelle hinterließ bei den meisten einen starken Eindruck.
Gar nicht so leicht, sich mit dem Thema Tod und Sterben zu beschäftigen, wenn man jung ist und mitten im Leben. Aber gleichzeitig wissen wir, dass das Thema ja nun mal zum Leben dazugehört, und hier sprachfähig(er) zu werden, ist in jedem Fall hilfreich.
Im Rahmen der Unterrichtseinheit „Auf Leben und Tod“ haben wir uns mit verschiedenen Aspekten auf vielfältige Weise auseinandergesetzt. Neben dem Besuch des Waldfriedhofs war der Besuch der Leiterin des Hospiz Celle, Frau Janßen, einer der weiteren Höhepunkte. Während der Unterrichtseinheit hatte jede Schülerin und jeder Schüler die Aufgabe, an einem Portfolio zu arbeiten. Als sogenannte „alternative Prüfungsleistung“ konnte so am Ende jede/r mit der Abgabe des Portfolios zeigen, auf welche Weise man sich mit dem Thema auseinandergesetzt hatte. Dabei hat in der Schlussreflektion bei vielen der Besuch des Waldfriedhofs den stärksten Eindruck hinterlassen.

Foto und Text: Anke Meyer-Bothling