Am 19. November fand in der Stadtkirche „zur besten Sendezeit“ um 10.00 Uhr ein Gottesdienst zum Thema „Konkurrenz“ statt.
Unter dem Motto: „Du oder ich?“ hatten Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe zusammen mit Sarah Glawon und Wildrik Piper viel vorbereitet, um deutlich zu machen, wie sehr Konkurrenz unser Leben bestimmt und oft auch belastet. Egon Ziesmann am Flügel und eine sehr gut aufgestellte Band (Bläser, E-Bass, Schlagzeug) sorgten mit Schwung und Spielfreude dafür, dass auch musikalisch einiges los war!
Schon kleine Kinder konkurrieren als Geschwister miteinander, in der Schulzeit wird der Kampf oft schon so hart, dass Freundschaften daran zerbrechen können. Stets geht es darum, vor den Eltern, dann auch den Lehrerinnen und Lehrern, gut dazustehen und dadurch Anerkennung und Zuneigung zu bekommen. In der Arbeitswelt kann es massive Auswirkungen haben, wenn der Sieger eines Konkurrenzkampfes befördert wird, der andere aber meint, mindestens ebenso gut zu sein. Das wurde in einem Anspiel zur uralten biblischen Konkurrenzgeschichte von Kain und seinem Bruder Abel anschaulich dargestellt.
„Wie kommen wir aus dieser Nummer raus?“ fragte W. Piper in seiner Predigt. „Gar nicht!“ war die Antwort. Denn unser ganzes Leben wird geprägt von diesem Kampf. Allein die Wirtschaft ist ohne Konkurrenz nicht denkbar. Und Gewalt und Kriege sind die schlimmste Folge davon. Aber für uns persönlich wurde doch ein Ausweg sichtbar. Wer unter Konkurrenz leidet, soll nicht meinen, allein damit fertig werden zu müssen: Mit anderen darüber reden, das durch die Außensicht verengte Bild für sich selbst korrigieren, das eigene Selbstbewusstsein stärken. Alles nicht einfach – im Fürbittengebet haben wir die Kraft dafür von Gott erbeten.