„Alles in Scherben – was jetzt?“ – So lautete das Motto des Gottesdienstes zum Buß- und Bettag am 21. November, den Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs gemeinsam mit Schulpastorin Anke Heger vorbereitet haben.
Gleich zu Beginn wurde in einem Anspiel gezeigt, wie Manfred die Kaffeekanne seiner Lebensgefährtin Frauke unabsichtlich zerstört hatte. Er versuchte, diese Tat zu vertuschen, was zu richtigem Ärger und zu einer zumindest zeitweisen Trennung führte. Ginge es auch anders? In einer zweiten Version des Anspiels ließ Manfred erneut die Kaffeekanne seiner Freundin fallen, bat sie aber gleich um Verzeihung, woraufhin sie ihm verzieh.
Dann ging es um die Frage „Wohin mit der Schuld?“: Eine Person lief mit einem Karton herum, der symbolisch für die von ihr begangene Schuld stand. Sie musste die Erfahrung machen, dass das Verstecken der Schuld diese nur größer werden ließ. Zum Glück bekam sie den Hinweis, dass sie ihre Last am Kreuz ablegen konnte. Ihr wurde zugesagt: Gott vergibt die Schuld und gibt Kraft, andere um Vergebung zu bitten und anderen zu vergeben.
Dementsprechend wurden alle Teilnehmenden dazu eingeladen, einen kleinen Karton symbolisch für die eigene Schuld am Altar abzulegen. Alle, die dieser Aufforderung folgten, erhielten im Tausch ein Armband mit der Aufschrift „frei“.
Danke an alle Mitwirkenden, die engagiert dabei waren, insbesondere an Alina Dratschjona (am Flügel) und Clemens Conradi (an der Orgel), die den Gottesdienst musikalisch gestaltet haben.
Anke Heger