• Lesedauer:3 min Lesezeit
  • Beitrags-Kategorie:Sprachen

Die letzten Schultage sind nach einem anstrengenden Schuljahr angebrochen und in allen Jahrgängen ist Zeit für Ausflüge und gemeinsame Aktionen und hin und wieder auch für einen Film. Am Freitag vor den Ferien konnten die Schüler:innen der 6a bei Popcorn ein besonderes Filmerlebnis genießen, denn in ihrem persönlichen Kino liefen unter großem Applaus die Trailer zu Fabeln, die sie selbst im Unterricht in den letzten zwei Wochen produziert hatten.

Im Vorfeld setzten sie sich mit der Textsorte Fabeln auseinander, lernten den Aufbau von Fabeln und die typische Zuordnung von Eigenschaften zu den Tieren kennen und erfuhren, dass das Verhalten der Tiere stellvertretend für menschliches Verhalten steht. Mit diesem Wissen suchten sie sich aus den vielzähligen Fabeln seit der Antike eine eigene Fabel aus, zu der sie in Kleingruppen einen Trailer erstellen sollten.

Nach einer kurzen Einführung in das Programm iMovie und die Trailerfunktion konnten sich die Schüler:innen aus 14 Vorlagen eine passende Vorlage für ihren eigenen Trailer auswählen. Der Vorteil der Vorlagen besteht dabei darin, dass hier das Storyboard, der Schnitt und die Musik schon vorgegeben sind und man nur noch die Bilder und Texte ergänzen muss. So mussten alle Gruppen bei einer Website wie pixabay passende lizenzfreie Bilder suchen, um diese gemeinsam mit den selbst geschriebenen Texten einzufügen. Während der Produktion waren alle Schüler:innen – inklusive Lehrerin –  immer wieder mal mit technischen Problemen konfrontiert, aus denen wir gemeinsam neben Flexibilität viel für ein neues Projekt gelernt haben.

Entstanden sind vielfältige Fabeltrailer mit sehr unterschiedlichen Schwerpunkten. Während einige Gruppen den Schwerpunkt auf die Eigenschaften der Tiere gelegt haben, war anderen Gruppen vor allem die Lehre aus der Fabel wichtig. Ob spannend, gruselig oder lustig – alle Trailer zeigen, dass sich die Schüler:innen intensiv mit den Fabeln auseinandergesetzt haben. Dass das gemeinsame Anschauen deshalb viel Freude erzeugt, kann man am häufigsten und größten Kompliment der Feedbackrunden erkennen: „Wenn es den Film zu diesem Trailer wirklich gäbe, dann würde ich diesen ansehen.“

Julia Glage