Die Botschaft der kleinen Ausstellung vor den Weihnachtsferien war deutlich: „Wir wollen eine Schule, die Spaß macht.“ (Anmerkung der Autorin: „… ,wobei Geld und das Kerncurriculum keine Rolle spielen.“) Und so durften wir uns nach wochenlanger Schwerstarbeit eine unglaubliche Vielfalt an Ideen anschauen: Vom Baumhaus über ein Schulschiff bis hin zu Kletterparks war alles dabei, Fußballplätze, Kuschel-, Disco- und Kreativräume inklusive.
Unmengen an Verpackungsmaterialien und massenhaftes Kleinzeug, das zu Hause nicht mehr benötigt wurde, fluteten einmal in der Woche unseren Kunstraum. In Gruppen entwickelten die kleinen Architektenteams sehr schnell richtig gute Ideen, aber der Weg dorthin war oft steinig. Oft schienen so manche Prozesse zunächst einfacher, als sie letztlich waren, und dann war da ja auch noch die Sache mit den Absprachen. Immer wieder mussten verschiedene Ideen abgewogen und gemeinschaftliche Kompromisse entwickelt werden. Eine Mammutaufgabe, die meisterhaft gelang.
Zugegeben, die klassischen Lernräume sind etwas unterrepräsentiert, aber sind sie nicht ein Traum, diese Schulen?
Christin Benedict