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Am 1. Februar 2023 hieß es für 31 Schüler aus den Jahrgängen 7 bis 10: Ab nach Frankreich!

Nach der langen Anreise von 9 Stunden sind wir alle wohlbehalten, wenn auch etwas erschöpft, an unserem Ziel Le Tholy angekommen. Und obwohl wir so erschöpft waren, hatten wir uns alle riesig auf unsere Gastfamilien gefreut. Wir wurden alle sehr herzlich empfangen und freundlich aufgenommen. Nach der kurzen Begrüßung hieß es allerdings auch schon für uns ab in unser neues Zuhause, für 10 Tage.

Nach dem ersten aufregenden Abend kamen alle motiviert für den ersten französischen Schultag an am nächsten Morgen. Es war eine sehr interessante neue Erfahrung, da die Schüler in Frankreich einen deutlich anderen Aufenthalt in der Schule verbrachten, als wir es gewohnt sind. Es gibt eigens engagierte Schulbusse, nur für die Schüler, die Schulzeit beläuft sich von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr und das Essen war einmalig! An unserem ersten Schultag gab es Döner!

Frisch gestärkt, machten wir uns schließlich mit unseren Raquettes, also Schneeschuhen, auf, um einen Berg nahe Le Tholy zu bewandern. Dies war anstrengend, aber die Aussicht, gehüllt in weißen Schnee, war einfach atemberaubend.

Am zweiten Tag ging es dann ab nach Épinal. Wir machten eine sehr lustige und spaßige Stadtrallye und tranken französischen Bubble Tea. Bei der Rallye gab es sogar einen Gewinn, wer die meisten Punkte erzielt hatte. Die Gewinner wurden dann am Abschlussabend verkündet. Darauf folgten noch einige spaßige Tage voll Programm.

Das Wochenende war auch sehr schön, da man so auch mehr Zeit hatte, um die französischen Ortschaften auf eigene Faust zu erkunden. In der Stadt Gérardmer z.B. gab es ein wunderschönes sehr altes Springpferdkarussel. Während der Tage haben wir auch eine weitere Kuriosität festgestellt: Nämlich, dass, obwohl es schon Februar war, überall noch Weihnachtsdeko und sogar Weihnachtsmärkte aufgebaut waren.

Nach einem spannenden und wunderschönen Wochenende warteten auf uns noch 5 Tage voller cooler Aktivitäten. Wir besuchten eine Käserei von Géramont und fuhren nach Nancy, wo wir die Villa Majorelle besuchten. Dies ist ein über 100 Jahre altes Gebäude und es sah einfach atemberaubend aus. Unzählige Verzierungen und der heute nicht mehr standardgemäße Einrichtungsstil verblüfften uns alle. Es war ein sehr schöner Ausflug.

Für geheime Projekte wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt und wir waren alle schon ganz verwirrt, was machen die anderen denn jetzt?  Die erste Gruppe hatte eine Szene aus einem Simpsons Film synchronisiert, wohingegen die zweite Gruppe eine schöne brasilianische Trommelvorstellung hielt. Doch irgendwann war es soweit, der Abschied nahte. Unter Tränen mussten wir uns schmerzhaft von unseren Corres trennen. Wir hatten einen so wunderschönen Aufenthalt und unsere Austauschpartner haben wirklich alles gegeben, um uns glücklich zu machen. Auch die französische Lehrerin sagte uns, dass sie immer einen Platz in ihrer Schule für uns hätten. Danach ging es auch schon wieder los und nach einer nochmals 9-stündigen Fahrt sind wir wohlbehalten wieder bei unseren Familien angekommen.

                                                                                                                             Helene und Tom aus dem 9. Jahrgang