Wieder einmal war das Hölty bei „Das junge Celle singt“ sehr gut vertreten. Die Vokalini unter der Leitung von Annika Weiß konnten mit ihren frischen und mitreißenden Liedern das Publikum begeistern. Uli Führes Kanon „Singen tut gut“ machte den Anfang, worauf es mit den Ziesmann-Kompositionen „Unsere Erde“ und „Phantasie“ etwas tiefgründiger wurde. Mit sauberen Melodielinien wurden die Lieder ausdrucksstark dargebracht, um am Ende mit dem tänzerischen südamerikanischen „Samba lélé“ noch einmal richtig rhythmisch zu glänzen. Souverän, mit toller Choreographie und einer großen Ausstrahlung hatte man das Publikum schnell auf seiner Seite.
Die Young Voices waren leider durch Krankheit und andere Verhinderungen dezimiert und mussten so mit einer reduzierten Formation ihren Beitrag leisten. Der Chor mit seinem Leiter Egon Ziesmann stellte musikalisch einen Tagesablauf dar. Swingend ging es los mit „Die Sonne geht auf“, um lebendig den Tag zu besingen mit „Have a nice day“ sowie „Wer nur den lieben langen Tag“. Die Schönheit der Welt wurde mit John Rutter’s wunderschönem „For the beauty of the earth“ besungen. Mit „Lullaby of Birdland“, einem swingenden Wiegenlied“ ging der Tag musikalisch zu Ende. Joschua Claassen unterstützte den Chor dabei mit seinem hervorragenden Klavierspiele und mitreißender Improvisation. Bis zur Vierstimmigkeit sang der Chor sicher seinen Part und freute sich über starken Beifall.
Die Celler Kinder- und Jugendchortage sind eine weit über die Grenzen Celles hinaus bekannte Traditionsveranstaltung, ein Chorfestival mit einer großen Vielfalt und Farbigkeit, das landesweit einzigartig ist.