You are currently viewing Höltyaner beeindrucken beim Jugend-forscht-Landeswettbewerb mit Sieg im Fachbereich Physik
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Seit 1981 wird das niedersächsische Landesfinale von Jugend-forscht an der TU Clausthal ausgerichtet. Vom 22. bis 24. März 2021 fand nach vier Jahrzehnten in Präsenz der Wettbewerb nun erstmals digital statt. Für gewöhnlich ist die Aula Academica der TU Clausthal bei der Preisverleihung des Landeswettbewerbs von Jugend-forscht voll besetzt. In diesem Jahr befanden sich lediglich die Organisatoren und technisches Equipment im Saal, die insgesamt 71 Jungforscher*innen mit ihren insgesamt 45 Forschungsprojekten saßen hingegen über ganz Niedersachsen verteilt daheim vor den Bildschirmen.

Eröffnet wurde die Preisverleihung von Dr. Daniel Osewold. Der Landeswettbewerbsleiter freute sich, dass die Zahl der Teilnehmenden im Bereich Jugend-forscht in Niedersachsen auch in Corona-Zeiten stabil geblieben ist.

Das Hölty durfte am Landeswettbewerb mit zwei Projekten im Bereich Physik und Technik teilnehmen, da beide Projekte den ersten Platz im Regionalwettbewerb erreicht hatten.

Leon Krasniqi, Stefan Kribbe und Christoph Schütze aus dem Abiturjahrgang entwickelten eine neuartige Methode zur Messung der spezifischen Elektronenladung. Die Jury bescheinigte ihnen eine herausragende Arbeit und verlieh ihnen den ersten Platz und damit den Landessieg im Fachbereich Physik. Zusätzlich gewannen sie zwei Sonderpreise.

Kleopatra Horn und Antonia Bertels aus dem 10. und 9. Jahrgang gewannen mit ihrem Projekt Selbst konstruiertes hochauflösendes Auflichtmikroskop einen Sonderpreis im Bereich Photonik. Für die erste Teilnahme am Landeswettbewerb für Schüler*innen über 15 Jahre ist das ein hervorragendes Ergebnis. Schon im Vorfeld des Landeswettbewerbs erkannten die Schülerinnen, dass sie eigentlich etwas Neues erfunden hatten. Sie haben deshalb ihren Projektbericht angepasst, ein Video zu ihrem Projekt gedreht und sich zusätzlich mit ihrer Erfindung beim Wettbewerb invent@school angemeldet. Dieser Wettbewerb wird durch das Bundeswirtschaftsministerium gefördert und Patentanwälte prüfen, ob die Erfindung patentfähig ist. Wir werden ihr Projekt verfolgen und weiter darüber berichten.

Im Verlauf der virtuellen Preisverleihung sicherten sich neben unseren drei Erstplatzierten neun weitere Teilnehmende den Landessieg aus sechs anderen Fachgebieten und qualifizierten sich damit für das 56. Bundesfinale, das vom 26. bis 30. Mai 2021 als Online-Veranstaltung stattfindet. Gemeinsame Ausrichter sind die Stiftung Jugend forscht e. V. und das Science Center experimenta in Heilbronn als Bundespate.

Dafür drücken wir unseren Jungforschern ganz fest die Daumen.

Euer Betreuerteam vom Hölty