You are currently viewing Höltyaner zu Besuch in der Staatsoper Hannover

Montagmorgen, 9.30 Uhr: Bei frostigen Temperaturen mit strahlend blauem Himmel klettern die Bläserklassen 6a und 7a aus dem Bus aus Hambühren, um mit vielen anderen Schulen die Märchenoper „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck anzusehen. Das spätklassizistische Bauwerk beeindruckt schon von außen. Im Gebäude angekommen geht es auch gleich schon zur Probe ins Lavesfoyer, in dem bei abendlichen Aufführungen ein Getränk und gerne auch eine Brezel konsumiert werden. Doch heute ist dies gefüllt mit vielen Klassen unterschiedlichen Alters, um einige Lieder, die in der Oper gesungen werden (u. a. z. B. „Ein Männlein steht im Walde“ und „Brüderchen, komm, Tanz mit mir“), mit professionellen Sängern des Ensembles einzustudieren. Und dann geht es auch schon weiter in den großen Opernsaal: Ein schneller Blick noch in den Orchestergraben geworfen, dann den Sitzplatz eingenommen und los geht es.
Beeindruckend sind die unterschiedlichen Bühnenbilder, die durch ihre Farben und das Lichtspiel überzeugen. Das Mitsingen der einstudierten Lieder hat mit Sicherheit auch den letzten Opernmuffel mitgerissen. Und als der Ofen der Knusperhexe am Ende in mehrere Teile zerfällt, erschrickt sich jeder einmal kurz.

Annika Weiß