Am Montag, den 26.8.2013 brachen wir, die Klasse 6b, mit dem Bus nach Hohegeiß zu unserer ersten Klassenfahrt auf. Nach einer Fahrt von guten zwei Stunden kamen wir am Schullandheim an, bezogen unsere Zimmer und erkundeten das Grundstück. Am Abend machten wir noch einen kleinen Spaziergang durch Hohegeiß, auf dem viele Fotos entstanden. Dabei fanden wir auch einen schönen Spielplatz. Am nächsten Tag standen gleich zwei Punkte auf dem Programm: Morgens fuhren wir mit dem Bus los, um den Nachbarort, Braunlage, zu besichtigen und zu shoppen. Dort waren wir sehr verwundert, dass überall Kunststoffhexen hingen, aber unsere Lehrer erklärten uns, dass im Harz der Hexentanzplatz ist, auf dem sich in alten Geschichten die Hexen getroffen haben. Am Nachmittag holte uns dann ein Bus ab und brachte uns zum Rabensteiner Stollen. Hier durften wir mit einem Bergfahrrad fahren und einen Presslufthammer ausprobieren. Außerdem liefen wir 100 Meter weit einen komplett dunklen Gang entlang. Manche sind dabei in das Grubenwasser getreten und haben sehr laut geschrien. Am Ende bekamen alle ein Fläschchen mit Bergwerkskohle und eine Urkunde.
Am Mittwochmorgen ging es gleich los zur Brockenwanderung. Von Torfhaus aus gingen wir über 7 km bergauf zur Spitze des Berges. Nachdem wir oben etwas gegessen und trotz schmerzender Füße die Aussicht genossen hatten, durften wir glücklicherweise mit der alten Harzer Schmalspurbahn zurückfahren. An diesem Abend war die Nachtruhe doch etwas eher erreicht als noch am Tag davor. Und die Zimmer konnten gute Punkte für das Zimmerturnier um den Preis des leisesten und ordentlichsten Zimmers erringen.
Am nächsten Tag mussten wir noch einmal ordentlich wandern, denn uns erwartete die Geocaching-Rallye durch Hohegeiß. Dabei mussten wir mit einem GPS-Gerät an verschiedenen Punkten in Hohegeiß Zettel mit Aufgaben finden, die uns zum nächsten Punkt führten. Wir mussten dabei über Felder, durch den Wald, Berge hinauf und an Straßen entlang. Dabei waren manche Caches sehr gut versteckt und manchmal ging das bestimmt auch nicht mit rechten Dingen zu! Am Ende des Tages wurden die Gruppen prämiert, die bei den Aufgaben am sorgfältigsten und schnellsten waren. Wir waren da wieder ganz erschöpft und müde, für ein Eis schafften wir es aber noch einmal ins Dorf.
Am letzten Tag erfolgte die letzte Bewertung der Zimmerordnung – dieses Mal zusammen mit Frau Kuttat, die sich um das Schullandheim kümmerte und uns die ganze Woche mit Essen versorgt hatte. Die besten Zimmer erhielten dann noch ihre Geschenke und Urkunden. Da der Bus schon dastand und wir schon fertig waren, konnten wir pünktlich abreisen und genauso pünktlich um 12 Uhr bei unseren Eltern am Hölty-Gymnasium ankommen. Alle waren müde und erschöpft, denn obwohl die Woche schön war, war sie doch auch anstrengend und die Vorfreude deshalb besonders groß auf unser eigenes Bett.
Klasse 6b