Die Schüler:innen der Klasse 5d sind stolz auf ihre Ergebnisse.
Im Rahmen eines Unterrichtsprojektes zum Thema „Vorgänge beschreiben“ haben die Schüler:innen der Klasse 5d Nistkästen und Insektenhotels gebaut.
Ausgestattet mit Hammer, Schraubendreher, Bleistift und Lineal stellten sie sich einer Herausforderung, die mit dem Deutschunterricht eher selten in Verbindung steht: Werken!
Zunächst einmal wurde ein Musterexemplar begutachtet. Daraus leiteten die Arbeitsgruppen ihren Materialbedarf (Bretter, Schrauben, Nägel, Dachpappe) ab und holten sich die benötigten Werkstoffe bei der Lehrkraft ab. Da die Holzteile durch den Zuschnitt sehr scharfkantig waren und auch die Gefahr von Splitterbildung bestand, mussten alle Kanten der Holzteile sorgfältig geschliffen werden. Anschließend nahmen die Schüler:innen Maße für Vorbohrungen zum Verschrauben der Wandteile.
Nun kam eine Bohrmaschine zum Einsatz, die aus Sicherheitsgründen zumeist von der Lehrkraft bedient wurde.
Beim Schrauben erfuhren die kleinen Handwerker schnell, dass körperliche Arbeit anstrengend und schweißtreibend sein kann. Auch dass es bei den Abmessungen auf Genauigkeit ankommt, mussten einige Gruppen erfahren, als sie bemerkten, dass einige Vorbohrungen nicht an den richtigen Stellen vorgenommen worden waren.
Dennoch ging die Arbeit flott von der Hand und sowohl die Nistkästen als auch die Insektenhotels wurden alsbald fertig gestellt.
Am aufregendsten empfanden die Bastler den Umgang mit dem Elektrotacker, mit dem die Dachpappe befestigt wurde.
Neben dem nützlichen Ergebnis konnten im Anschluss die Schreibkompetenzen einer Vorgangsbeschreibung am eigens erstellten Objekt geschult werden. So ist die Sinnhaftigkeit des Verfassens einer Vorgangsbeschreibung für die Schüler:innen greifbar und verständlich – Deutschunterricht zum Anfassen, Nachmachen, Erleben. Eben ….
Für die Insektenhotels ist fast immer Saison, die Nistkästen kommen aber wohl erst im nächsten Frühjahr zum Einsatz.
Ihren Bestimmungsort haben beide Bauprojekte schon gefunden und verschönern seit Kurzem den Schulhof in Hambühren. Als Paten ihrer Ergebnisse werden die Schüler:innen nun regelmäßig Ausschau halten, ob es ihrem Produkt und den Lebewesen, die es nutzen, gut geht.
Jörn Grünert