Nachdem Merle Frohms im Sommer zur Vergabe des Siegels „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ bereits in Celle war, haben nun auch die Schülerinnen und Schüler in Hambühren die Gelegenheit gehabt, unsere berühmte Patin für das Netzwerk kennenzulernen. Die Nationaltorhüterin und frühere Höltyanerin beantwortete in einer „Pressekonferenz“ zahlreiche Fragen und gab dabei einen Einblick in das Leben als Profisportlerin. Die Torhüterin des VfL Wolfsburg erzählte dabei, dass sie durch ihre Brüder, die bei Fortuna Celle spielen, schon früh die Leidenschaft für den Fußball entwickelt und früher als Feldspielerin angefangen hat. Sie berichtete über die Höhen und Tiefen des Profisports – von Verletzungen und dem Umgang mit Druck und Fehlern, über besondere Momente wie das Champions-League-Finale gegen den FC Barcelona oder die Höhepunkte wie die zahlreichen gewonnenen Titel mit ihren Mannschaften. Auch persönliche Fragen beantwortete Merle Frohms, etwa zu ihrem Lieblingsfach (natürlich Sport), ihren Lieblingslehrern am Hölty (natürlich alle) und ihren früheren Berufswünschen (Lehrerin oder Polizistin).
Etwas ernster wurde Merle Frohms, als sie auf das Thema ihrer Patenschaft am Hölty angesprochen und gefragt wurde, wie sie Rassismus im Alltag begegnen würde: „Wenn man so etwas erlebt, muss man eingreifen“, gab sie den Schülerinnen und Schülern mit auf den Weg. Auf die Frage nach ihren sportlichen Zielen gab Merle Frohms noch einen Ausblick auf die kommenden Monate: „Wir wollen uns mit der Nationalmannschaft für die Olympischen Spiele in Paris qualifizieren und mit dem VfL Meister und Pokalsieger werden.“
Im Anschluss an die Fragerunde gab Merle Frohms noch geduldig Autogramme und machte Fotos mit fast allen Schülerinnen und Schülern, die sichtlich begeistert von ihrer berühmten Schulpatin waren.
Jan Flecke