Endlich war es so weit: Rom – die Stadt mit den bedeutenden historischen und kunstgeschichtlichen Bauwerken erwartete uns! Aber wie genau würde sich die „Ewige Stadt“ uns zeigen?
Doch zunächst einmal trafen wir uns am Flughafen, passierten schnell die Sicherheitskontrolle und warteten dann auf unseren Flug. Für einige war es der erste Flug, weshalb sie aufgeregt waren. Aber es lief alles glatt. In Rom angekommen, mussten wir zwar lange auf unsere Koffer warten, doch verlief die Fahrt in die Unterkunft rasch, so dass wir nach dem Einchecken endlich auf Erkundungstour gehen konnten: Rom begrüßte uns bei unserem Stadtspaziergang mit den aus Film und Fernsehen bekannten Sehenswürdigkeiten wie dem Trevi-Brunnen und der Spanischen Treppe! Über ihre 135 Stufen gelangt man zum Monte Pincio, von wo aus wir einen tollen Blick über die Stadt genießen konnten. So war der erste Tag zwar schon schnell vorbei, aber wir standen ja erst am Anfang unserer Reise. Eingerahmt waren unsere Tage stets vom morgendlichen Einkauf von Lebensmitteln im Supermarkt und dem Abendessen im Hotel.
Am Dienstag stand Römisch-Historisches auf dem Programm: Kolosseum, Forum Romanum und Caracalla-Thermen, alles aus dem Lateinunterricht bestens bekannt. Und auch wenn nur noch die Ruinen stehen, so bekommt man doch einen unvergesslichen Eindruck! Durch die Referate zu den unterschiedlichen Sehenswürdigkeiten wurden diese noch einmal spannender.
Der darauffolgende Tag bescherte uns einen Ausflug in die Vatikanstadt, ein Stadtstaat mitten in Roma Capitale, mit Petersplatz, Petersdom, den Vatikanischen Museen und der Sixtinischen Kapelle. Durch die ausführliche Führung bekamen wir einen guten Einblick. Besonders beeindruckend war die Sixtinische Kapelle mit den bekannten Deckenmalereien des Michelangelo, die er auf dem Rücken liegend geschaffen hat. Natürlich durfte im Programm auch die Engelsburg nicht fehlen, und jeder Lateinschüler muss auch das Pantheon gesehen haben, das am besten erhaltene Gebäude des antiken Roms, das mit seiner großen und nach oben offenen Kuppel beeindruckt.
An unserem letzten Programmtag, dem Donnerstag, gab es noch einen Abstecher nach Ostia Antica, ein Ausgrabungsgebiet außerhalb von Rom, das wir deshalb mit Bus und Bahn ansteuerten. Auf dem Weg dorthin lernten wir die zweitgrößte Kirche Roms kennen, die Papstbasilika St. Paul vor den Mauern, die –wie der Name schon andeutet – außerhalb der teilweise noch erhaltenen Stadtmauer liegt. Eine wirklich sehr, sehr schöne Kirche, für viele die schönste Roms! Highlight des Tages war der Ausflug ans Meer; dabei haben wir das schöne Rauschen der Wellen am Strand genossen und sind anschließend alle zusammen essen gegangen. Durch die leckere Pasta konnten wir die italienische Küche noch besser kennenlernen. Die letzten Punkte auf der Programmliste waren die Papstbasiliken Santa Maria Maggiore und San Giovanni in Laterano.
Am letzten Tag schließlich hatten wir am Vormittag Zeit für uns in dieser großen und lauten, aber mindestens genauso faszinierenden Stadt. Wir durften die letzten Stunden nach Lust und Laune gestalten und all die Dinge tun, die uns Freude bereiteten. Schließlich war es aber leider doch so weit, der Regen begleitet uns, als wir schweren Herzens Rom verließen und uns auf dem Weg machten, um nach Deutschland zurückzukehren.
Neben dem Lerneffekt hatten wir viel Spaß und schöne Erlebnisse während unserer gemeinsamen Zeit. Abgesehen von unseren gemeinsamen Abendessen sind wir als Team zusammengewachsen. Ein großes Lob und ein Dankeschön möchten wir an Frau Gefeke und Frau Jensen richten. Großartig organisiert waren sie und haben sich toll um uns gekümmert.
Während wir dies alles schreiben und beschreiben, kehren wir in Gedanken zurück zum Trevi-Brunnen und dem Münzwurf: Man möchte wirklich gern noch einmal zurückkehren!
Aylin und Helin Schreiber, Jg. 12