CELLE. Das Hölty-Gymnasium Celle zeigt bis einschließlich Freitag, 30. August, die Ausstellung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. „14/18 – Mitten in Europa“.
Die von dem Geschichts- und Politik-Wirtschaftslehrer Andreas Glück initiierte Ausstellung zum Ersten Weltkrieg wird von den Lehrkräften des Hölty-Gymnasiums in den Fachunterricht der Geschichts-Leistungskurse des 13. Jahrgangs eingebunden und steht auch anderen Celler Geschichtskursen nach Anmeldung zur Verfügung.
Sie bringt die schicksalhaften Ereignisse des Ersten Weltkriegs näher, zeigt nicht nur die Schlachten und politischen Entscheidungen, sondern auch die schweren Belastungen für die Zivilbevölkerung an der „Heimatfront“. Millionen Menschen auf beiden Seiten mussten durch Krieg, Flucht und Umsiedlung ihre Heimat verlassen, Millionen verloren ihr Leben oder wurden versehrt – physisch und psychisch.
Solche Schicksale sind aktuell nicht mehr nur historisch, es sind Schicksale, die uns heute in den Nachrichten begegnen, aus der Ukraine, aus Israel, aus dem Gaza-Streifen und durch die Schutzsuchenden aus Syrien.
Radikalismus, das zeigt die Geschichte, hat noch nie zu einer besseren Gesellschaft geführt, das gilt für Rechts und Links. „Der Frieden ist nicht alles, aber alles ist ohne den Frieden nichts!“ (ehem. Bundeskanzler Willy Brandt).
Fotos und Text: Andreas Glück