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Am Mittwoch, den 02.Mai, fuhren wir frühmorgens mit dem Zug nach Frankreich. Es war eine 8-stündige Fahrt mit zwei Zwischenstopps, bis wir dann endlich in Nanterre ankamen. Dort wurden wir freundlich begrüßt und konnten schon bald in unsere Gastfamilien, wo wir uns dann schonmal den ersten Nachmittag einleben konnten.

Den nächsten Tag verbrachten wir, von morgens bis abends in Paris. Dort besichtigten wir zuerst den Louvre, in dem wir in kleinen Gruppen freie Zeit zur Verfügung hatten. Danach machten wir mit der gesamten Gruppe ein Picknick in dem nahegelegenen Park, wobei wir Gesellschaft von einer Ente erhielten. Nach dieser kleinen Stärkung ging es weiter zum Place de la Concorde und weiter zu der Kirche Sacré-Cœur, die für uns leider nur über eine lange Treppe erreichbar war. Erschöpft oben angekommen, ließen wir die Aussicht auf uns wirken. Weiter ging es dann ein paar Minuten später in dem Künstlerviertel Montmartre, wieder in Gruppen. Auch dort hatten wir etwas Freizeit, in der die meisten von uns Souvenirs kauften Crêpes aßen. Mit der Métro ging es dann nach Hause.

Freitag haben wir den normalen Schultag unserer französischen Austauschpartner miterlebt, was anstrengend aber auch interessant war. Auch eine kleine Schulführung haben wir von einer pädagogischen Mitarbeiterin bekommen. Nachdem dem Schulschluss um 16.30 Uhr trafen wir uns mit unseren Austauschpartnern in einem Park zum Eisessen.

Das Wochenende verbrachten wir in unseren Gastfamilien. Einige von uns trafen sich zum Shoppen im bekannten Einkaufszentrum La Défense, andere flanierten auf den Champs-Élysées oder haben einfach nur das typische französische Familienleben kennengelernt. Auch Ausflüge in den Parc Astérix oder ins Schwimmbad standen bei manchen von uns auf dem Programm.

Auch am Montag, der viel Wärme mit sich brachte, waren wir mit der deutschen Gruppe in Paris unterwegs und besichtigten Notre-Dame mitsamt einer Führung. Nachdem wir danach noch in der beeindruckenden Sainte-Chapelle waren, kehrten wir in einer aus dem Schulbuch bekannten Eisdiele ein (sehr lecker!) und gingen schließlich zum Place des Vosges. Von dem dortigen Park aus starteten wir dann unsere Rallye durch das Marais, die am Centre Pompidou endete. Nach dieser Rallye fuhren wir gemeinsam in die Schule unserer Partner, wo der Abschiedsabend mit einem leckeren französischen Buffet auf uns wartete. Es wurde viel getanzt, geredet und gelacht.

Der Dienstag startete um 9.45 Uhr damit, dass wir uns mit gepackten Koffern am Bus trafen und uns von unseren Gastfamilien verabschiedeten, denn wir brachen mit unseren Austauschpartnern zum Schloss Versailles auf. Dort angekommen gingen wir erst durch den wunderschön angelegten Garten und picknickten auf einer der vielen Wiesen. Anschließend besichtigten wir das Schloss auch von innen, besonders der Spiegelsaal hinterließ einen bleibenden Eindruck. Mit dem Bus brachten wir danach unsere Franzosen zurück nach Nanterre, hatten kurz Zeit zur Verabschiedung und fuhren dann weiter zum Busbahnhof. Dort stiegen wir dann in den Flixbus um, in dem wir in Richtung Hannover fuhren. Nach einer langen und schlaflosen Nacht, konnten wir endlich in den Zug nach Celle einsteigen, wo wir dann um 5.30 Uhr ankamen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass unser Frankreichaustausch ein aufregendes Erlebnis war und wir alle bestimmt vieles gelernt haben, was wir mit nach Hause nehmen konnten. Es war interessant für eine Woche in eine andere Kultur einzutauchen und alles selbst zu erfahren.

Julia Seemann und Jannika Busch, 9c