Klassenfahrten haben es in sich – Das musste auch Herr Franke als Klassenlehrer der 8a bei einer solchen Fahrt ins kleine Örtchen Wolfstein am eigenen Leibe erfahren, als er vom aus selbst gefällten und geschälten Stämmen konstruierten Floß Marke Eigenbau zur großen Belustigung seiner Schüler in einen Weiher mit… nun..ähm…..“nicht erheblicher Wasserqualität“ fiel. Doch damit waren des Mathelehrers Leiden noch nicht vorbei, denn im Rahmen eines Sketchabends, der viele lustige Ideen hervorbrachte, wurde der Bemitleidenswerte von Frau Dannhauser mithilfe großer Mengen Klopapier in ein fachgerechtes Plagiat der Diepholzer Mumie verwandelt. Genau wie beim Tauchgang ist auch dies von den begeisterten Zuschauern digital verewigt worden.
Neben diesen Ereignissen, welche hoffentlich (fast?) allen in guter Erinnerung bleiben werden,
gab es aber noch andere tolle Programmpunkte wie den schon am Rande erwähnten Floßbau,
bei welchem man aufgefordert war, zum Großteil selbst zu Säge bzw. Schäleisen zu greifen.
Nach getaner Arbeit gab es von eigener Hand gekochte, leckere Gemüsesuppe (glücklicherweise
kam es nicht zu Vergiftungen). Nun stand eine viele Kilometer lange Rückwanderung zur Jugendherberge an, was natürlich Balsam für die müde gelaufenen Füße war.
Den Abschluss eines jeden Tages bildete außer am Montagabend, an dem die Schüler während einer Nachtwanderung durch den Wolfsteiner Forst geisterten, ein ausgiebiges Fußballspiel. Selbiges
wurde zudem von der ,,Mumie“ bereichert.
Insgesamt stellte die Klassenfahrt ein interessantes, witziges und gemeinschaftliches Erlebnis dar,
das sich allein schon aufgrund der entfallenen Schulzeit gelohnt hat!
PS: Herr Franke und vielleicht auch die Produzenten der Gemüsesuppe mögen mir den Text verzeihen und von Übergriffen absehen…..:-)
Hier sei zudem gesagt, dass Frau Dannhauser ebenfalls Floß fuhr, diese Fahrt aber weit weniger spektakulär endete – sie kam mit einem nassen Hinterteil davon. Und wie heißt es doch so schön:
„Nur (für den Lehrer) schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten!“
Silas Hummler, 8a