Waren, eine kleine Stadt direkt an der Müritz, war das Ziel der 8d. Dort nahm unsere Klasse an einem Wasserprojekt teil. Die Müritz war unglaublich warm und jeder durfte zwischen Segeln, Surfen und Paddeln wählen. Die meiste Zeit des Tages verbrachten wir in der kleinen Segelschule, wo wir Begriffe wie Halse, Wende, anluven und abfallen lernten. Für Aufregung war gesorgt. Ein paar Kanuten fuhren unabsichtlich in die Fahrrinne, wo sie den Weg von großen Passagierdampfern kreuzten. Die Surfer plumpsten regelmäßig ungewollt von ihren Brettern. Die Segelteams kreischten, wenn eine „steife Brise“ wehte. Dann wiederum saßen sie bei Flaute an Deck und konnten nichts anderes tun, als zu erzählen, Seemannsknoten zu knüpfen und abzuwarten. Die Jugendherberge und die Innenstadt wurden häufig von uns bevölkert. Mit der Jugendherberge waren fast alle zufrieden. Sie liegt direkt am Ufer und bietet viele Sportmöglichkeiten. Die Innenstadt liegt am Hafen und ist wunder-, wunderschön. Aber auch der ausdauerndste Schüler war irgendwann erschöpft und wollte einfach nur chillen und in der Jugendherberge mit seinen Mitschülern ausspannen. So hockte oft die halbe Klasse in einem Zimmer und quatschte. Die Kommunikation zwischen dem weiblichen und dem männlichen Geschlecht war sehr emotionsgeladen, wodurch alles eine witzige Note bekam. Trotzdem freute sich die Mehrheit am Ende der Woche schon auf zu Hause und sagte: „Bis bald.“

Klasse 8d