Am Wochenende fand die feierliche Eröffnung der 5. Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide in der Celler Synagoge statt, an der auch die Fachschaft Geschichte des Hölty-Gymnasiums teilgenommen hat. Unter dem diesjährigen Motto „Trotzdem jüdisch“ möchte der Initiator der Jüdischen Kulturtage, das Israel Jacobson Netzwerk, in Kooperation mit der Stadt Celle und der Jüdischen Gemeinde Celle den Bürgerinnen und Bürgern zwischen Harz und Heide die jüdische Kultur und Geschichte stärker ins Bewusstsein rufen – und das trotz der schwierigen Lage seit dem 7. Oktober des letzten Jahres.

Herausgekommen ist ein buntes und facettenreiches Programm rund um die jüdische Kultur und Geschichte. Vom 18. August bis zum 20. September können Besucherinnen und Besucher in Celle und Umgebung Konzerte, Lesungen, Diskussionsveranstaltungen, Filmabende und vieles mehr zur jüdischen Kultur und Geschichte zwischen Harz und Heide besuchen. Die Veranstaltungen wurden von verschiedenen Kooperationen aus Celle und Umgebung geplant, erarbeitet und organisiert.

Auch das Hölty-Gymnasium hat einen Beitrag zum vielseitigen Programm geleistet. Der GeWi-Kurs des 10. Jahrgangs unter der Leitung von Herrn Glück hat im letzten Schuljahr in Kooperation mit dem Veranstalter einen digitalen Stadtrundgang zu Lebensorten Celler Jüdinnen und Juden bis 1933 entwickelt. Die Besucherinnen und Besucher der Kulturtage vor Ort, aber auch Interessierte können in das Leben jüdischer Familien unterschiedlichen sozialen Standes in Celle vor der Zeit des Nationalsozialismus eintauchen. Der digitale Spaziergang lohnt sich. Er ist zu finden auf dem Portal „Jüdisches Niedersachsen online“ auf der Themenseite „Streifzüge“:

https://juedisches-niedersachsen.de/themen/streifzuege/digitaler-spaziergang-celle.

Michael Rücker