Im Rahmen der 16. Jugendbuchwoche im Landkreis Celle durften sich die Klassen 5a, 5b, 5c und 5d am 25. und 26. März jeweils in der 5. und 6. Stunde über den Besuch der Jugendbuchautoren Jens Schuhmacher und Simak Büchel freuen. Beide Autoren brachten einige ihrer Werke mit, stellten diese den 5. Klassen auf eindrückliche und lebendige Art und Weise vor und brachten so den jungen Höltyanerinnen und Höltyanern das Lesen und die Literatur ein Stück weit näher.
Jens Schumacher erfindet Geschichten, seit er einen Stift halten kann. Diese Leidenschaft für Bücher und seinen Beruf als Schriftsteller hat er den Höltyanerinnen und Höltyanern auf sehr eindrucksvolle Weise nähergebracht, indem er viele seiner veröffentlichten Bücher und auch Spiele präsentiert hat. Besonders begeistert ist Jens Schumacher von sogenannten interaktiven Spielbüchern. Diese Bücher liest man nicht Seite für Seite von vorn nach hinten, sondern als Leserin und Leser entscheidet man selbst, welchen Weg man einschlägt und auf welcher Seite man weiterliest.
In seiner Lesung am Dienstag, den 25. März, hat Jens Schumacher die Zuhörerinnen und Zuhörer der 5a und 5b in die faszinierende Buchreihe „Die Welt der 1000 Abenteuer“ entführt. Er führte die Kinder in das interaktive Fantasy-Abenteuer „Der Schatz der Oger“ ein, und gemeinsam schlüpften sie in die Rolle des Vetterns von Bolko. Bolko ist verschwunden, um im finsteren Wald von Yorrok nach dem verschollenen Goldschatz der Oger zu suchen. Alle Schülerinnen und Schüler machten sich nun gemeinsam auf die Suche nach Bolko und mussten immer wieder gefährliche Situationen meistern und wichtige Entscheidungen treffen.
Simak Büchel führte am Mittwoch dann die Schülerinnen und Schüler der 5a und 5b in das Kinder- und sein Jugendbuch „Projekt Mimesis – Die Insel der künstlichen Kinder“ ein. Gestenreich und voller Leidenschaft erzählte Büchel von der elfjährigen Hauptfigur Jorin, einem entlaufenen Pflegekind, das im sogenannten „Mimesis-Projekt“ auf eine Schule für benachteiligte Kinder eingeladen wird, der dort aber schnell erkennt, dass die Schule nicht das zu sein scheint, was sie vorgibt. Immer wieder griff der Autor während seiner Erzählungen über die Handlung und über die Figuren an geeigneter Stelle auf Leseproben aus dem Buch zurück, band die Zuhörerinnen und Zuhörer über Fragen in die Geschichte ein und nahm so die Kinder mit auf eine spannende literarische Reise. Und die Höltyanerinnen und Höltyaner hingen ihm über eine Stunde lang an den Lippen und verfolgten den Vortrag mit großer Aufmerksamkeit.
Am Ende der Lesestunden holten sich die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen Autogrammkarten von den Autoren. Und für viele von ihnen stand nach den Autorenlesungen fest, dass die vorgestellten Bücher demnächst auch in ihren Bücherregalen stehen werden.
Michael Rücker und Melanie Birkigt



