CELLE. Aus Anlass des 275. Geburtstags des Dichters Ludwig Hölty hatte die Ernst-Schulze-Gesellschaft schon im März einen wissenschaftlichen Vortrag im Kreistagssaal geboten, der auf großes Interesse gestoßen war. Jetzt gab es zum „Hölty-Tag“ am selben Ort ein vielfältiges Angebot, das auf ein sehr interessiertes Publikum stieß.
Eingeleitet und begleitet wurden die Beiträge durch bildende Kunst. Eine 11. Klasse des Hölty-Gymnasiums hatte Kaltnadelradierungen von Gesichtern geschaffen. Die Schülerinnen und Schüler hatten mit dem Handy Selbstporträts aufgenommen, nach denen sie die Radierungen als Mimikstudien gestalteten, die nicht idealisieren sollten. Die eindrücklichen Bilder zogen die Blicke auf sich.
Die Theatergruppe des Hölty-Gymnasiums steuerte ein Video bei, in dem Schüler im nächtlichen Schulgebäude auf den Geist von Ludwig Hölty stoßen und ein lebhaftes Gespräch mit ihm führen, bis sie vom Hausmeister gestört werden. Es werden auch Gedicht-Texte von Hölty präsentiert, durch Textwiedergabe, auch mit Musik, aber nicht in klassischen Vertonungen, sondern als Rap. Gerappt wird auch ein Text, der kritisch feststellt, dass die Wertschätzung Goethes alles beherrscht, aber kaum jemand Hölty kennt.
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Text/Foto: Dr. Lothar Haas
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Einen weiteren Artikel zum Thema gibt es bei der Celler Presse.