Du betrachtest gerade Hölty international: Neue Partnerschule in Chile

Puerto Montt, Chile – das klingt echt weit weg. Künftig wird die 250.000-Einwohner-Hafenstadt im Süden Chiles für das Hölty aber deutlich näher rücken: Mit der Deutschen Schule Puerto Montt haben wir eine Kooperationsvereinbarung getroffen. Das Hölty-Gymnasium und die Deutsche Schule Puerto Montt sind seit dem 6. Mai 2025 Partnerschulen. Unser Schulvorstand hat dieser Partnerschaft bereits zugestimmt. Initiiert wurde die Kooperation von unserer ehemaligen Kollegin Frau Anna Lahme. Unsere neue Kollegin Frau Julia Knoop hat die Deutsche Schule Puerto Montt im privaten Rahmen bereits selbst besucht.

Konkret soll die Partnerschaft so genutzt werden, dass die Schulen sich untereinander austauschen und nach Möglichkeit persönliche Kontakte zwischen den Schülerinnen und Schülern der beiden Schulen fördern. Herz der Kooperation ist für uns die tolle Möglichkeit für Höltyanerinnen und Höltyaner, chilenische Schülerinnen und Schüler als Gäste bei sich aufzunehmen oder sogar selbst nach Chile zu reisen. Das Hölty-Gymnasium nimmt hierbei eine Vermittlerrolle ein. Es handelt sich nicht um eine offizielle Schulveranstaltung bzw. einem offiziellen Schüleraustausch. Teilnehmende Schülerinnen und Schüler werden für die Zeit der Reise aber vom Unterricht befreit.

In einem ersten Pilotprojekt waren fünf Schülerinnen und Schüler des Hölty-Gymnasiums bis vor wenigen Tagen für mehrere Wochen in Puerto Montt. Auf einer Informationsveranstaltung am 6. Mai, an der auch der Schulleiter der Deutschen Schule Puerto Montt, Gabriel Valdivia und ein Mitglied des Schulvorstandes aus Puerto Montt sowie die maßgeblich für die Schülerreisen von und nach Puerto Montt zuständige Koordinatorin Sina Freund teilnahmen, berichteten diese Schülerinnen und Schüler über ihren Aufenthalt. Sie schwärmten von der natürlichen Schönheit und Vielfalt der Region um Puerto Montt und hoben die Gastfreundlichkeit der Chileninnen und Chilenen hervor. Die Schule sei im Alltag der chilenischen Jugendlichen noch viel präsenter als bei uns in Deutschland. Oftmals ende der Schultag erst in den Abendstunden, wobei am Nachmittag Arbeitsgemeinschaften und vor allem Sport auf der Tagesordnung stünden. Neben der Förderung sprachlicher Kompetenzen können solche Reisen vor allem mit Blick auf interkulturelle Kompetenzen und Persönlichkeitsbildung einen nicht zu unterschätzenden Beitrag leisten.

Für Rückfragen bzw. bei Interesse an der Teilnahme an einer Reise nach Chile steht die Fachgruppe Spanisch mit Frau Christina Dittrich als Fachobfrau zur Verfügung.

Stefan Lahme