You are currently viewing Hölty-Schwimmerinnen auf dem Weg zum Bundesfinale nach Berlin
von links nach rechts: Celia Sterz, Emma Frahm, Maya Wenzel, Lotta Wickbold, Maila Lüders, Milinda Ritter, Teresa Grüne, Hannah Klapproth Foto: Daja Reddingius-Reckmann
  • Lesedauer:5 min Lesezeit
  • Beitrags-Kategorie:Sport

Schwimmerinnen aus beiden Standorten des Hölty-Gymnasiums vertreten Niedersachsen beim Bundesfinale des Schulsportwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin.
Wegen der coronabedingten Pause des Wettkampfes und des fortschreitenden Umzugs an den neuen Schul-Standort in Hambühren war es in den letzten beiden Jahren besonders schwierig, in den jüngeren Jahrgängen (2009–2012) die Sportlerinnen und Sportler der Schule zu sichten und Mannschaften zusammenzustellen. Umso erfreulicher ist es, dass es der Schule gelungen ist, zwei Mannschaften aufzubauen. Und eine davon fährt nun vom 13. bis 17. September nach Berlin, um dort „Olympia-Luft“ zu schnuppern.
Ein großartiger Erfolg für die Mädchen der Jahrgangsstufen 6 bis 8, denn die Staffeln entsprechen nicht dem Wettkampfprogramm des Vereinssports. Aber schon vor dem Bezirksentscheid vor rund vier Monaten gelang es in mehreren Trainingseinheiten, die abwechselnd für jeweils alle im Celler Badeland und im Schwimmbad in Wietze durchgeführt wurden, aus Vereins- und Freizeitschwimmerinnen und -schwimmern beider Standorte zwei schlagkräftige Teams zusammenzustellen.
Das Jungenteam musste sich nach einer starken Leistung im Bezirksentscheid im Landesentscheid – geschwächt durch kurzfristige Ausfälle – der Mannschaft aus dem Bezirk Hannover geschlagen geben. Es kann trotzdem stolz auf den Vizelandestitel sein.
Anders die Mädchen: Konnten sie den Bezirksentscheid in Wietze Anfang Juni aufgrund fehlender Konkurrenz noch als Trainingswettkampf nutzen, wurde es bei ihnen im Landesentscheid in Laatzen richtig spannend, da hier keine Meldezeiten der anderen Mannschaften vorlagen, die eine Chancenabschätzung ermöglicht hätten. Zudem war die Mannschaft durch den Ausfall einer guten Schwimmerin geschwächt, sodass das Team neu aufgestellt wurde. Das tat der Leistung aber keinen Abbruch, denn die Mädchen erreichten im Becken zahlreiche persönliche Bestzeiten und setzten sich souverän gegen die anderen niedersächsischen Mannschaften durch.
Für die Mädchen heißt es jetzt: Auf nach Berlin! Und das zu Schuljahresbeginn, der für alle Beteiligten mit neuen Aufgaben und Herausforderungen verbunden ist. Doch nachdem bereits in der vergangenen Woche die Landeskader-Ausstattung verschickt und an die Schwimmerinnen verteilt wurde, blickt das Team nun voller Vorfreude auf die Reise. Neben dem Sport sollen aber auch andere gemeinsame Erlebnisse im Vordergrund stehen wie der Besuch des Reichstags und einer Show im Friedrichstadtpalast.
Die ganze Schule ist stolz. Dieser Erfolg zeigt, dass das Hölty trotz zweier Standorte eine Schule ist und dass gerade der Schwimmsport auch in Hambühren erfolgreich weitergeführt werden kann, auch wenn der Einzugsbereich deutlich kleiner ist. Vielleicht gelingt es der Schule ja, auch Teams in anderen Sportarten so wie im Schwimmen zu entwickeln unter dem Motto: Gemeinsam ein Hölty.

Carina Treffurth und Daja Reddingius-Reckmann