Höltyanerin Rieke Olbrich glänzte beim Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels. Nachdem der Wettbewerb nach Riekes überzeugender Leistung beim Kreisentscheid im Frühjahr 2020 coronabedingt zunächst ausgesetzt wurde, ging Riekes Vorlesereise im September beim Bezirksentscheid unter neuen Bedingungen weiter. Auch auf Bezirksebene konnte Rieke die Jury von ihrem Lesetalent überzeugen und qualifizierte sich für den Landesentscheid, bei dem für Rieke dann leider Endstation war. Hier ihre Eindrücke vom Bezirks- und Landesentscheid.
„Es war für mich eine große Überraschung, dass ich den Lesewettbewerb des Bezirksentscheids Lüneburg gewonnen habe. Obwohl beim Bezirksentscheid vieles anders und komplizierter als beim Kreisentscheid war, hat es trotzdem Spaß gemacht. Ich musste meinen Lesevortrag als Video aufnehmen und mit diesem gegen die anderen Kandidaten antreten. Vier Bezirke und jeweils zwei Sieger, die nun für ihre Bundesländer weiterlesen. Leider konnte ich die anderen Wettstreiter nicht beurteilen, weil ich keinen Zugriff auf ihre Videos besaß. Jedoch erinnerte ich mich an den Kreisentscheid. So viele verschiedene Bücher, Geschichten und Stimmen, die es alle verdient hätten, zu gewinnen und den Sieg für ihre Schule zu ergattern. Die Jury musste sich sicher schwergetan haben, ein Kind auszuwählen und zu entscheiden, wer weiterkommt und wer nicht, wer verliert und wer gewinnt.
Doch dann ging es weiter für mich. Beim Landesentscheid sollte es aber keine zwei Gewinner geben. Acht Kinder kamen zusammen, um den Wettkampf in einer weiteren Videoform weiterzuführen. Dass ich es so weit geschafft habe, weiß ich sehr zu schätzen. Leider hat es für mich nicht gereicht, aber ich habe mich sehr gefreut, dabei sein zu dürfen.“
Rieke Olbrich
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