Am 9. November 2019 präsentierten Schülerinnen und Schüler des Hölty-Gymnasiums Celle verschiedene Projekte über den 9. November, dem Schicksalstag in der deutschen Geschichte.
Schulleiterin Monika Nerreter unterstrich in ihrer Einleitungsrede zu Beginn der Projektpräsentation die Relevanz dieses Tages in der Vergangenheit und für die Gegenwart.
In über 20 Projekten konnten die Schülerinnen und Schüler aller Jahrgänge des Höltys die verschiedenen geschichtlichen Ereignisse des 9. November, sowohl die Pogromnacht am 9.11.1938 als auch den Mauerfall am 9.11.1989, nachempfinden. Es gab sehr unterschiedliche Projekte vom Besuch im Celler Stadtarchiv bis zu einer Führung in der Synagoge in Celle.
Viele Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs interessierten sich für die physikalische Seite der spektakulären Ballonflucht aus der DDR und präsentierten ihre an den beiden Vortagen erarbeiteten Ergebnisse den Eltern und ihren Mitschülern. Mit Unterstützung der Technik-AG konnten problemlos etwa 100 Interessierte den Vorträgen der Schüler lauschen.
Um 12:30 gab es die 90-minütige Vorführung eines Theaterstücks unter der Leitung von Frau Glage und Frau Bunkenburg. Gespielt wurde das Stück „Am kürzeren Ende der Sonnenallee“ von Thomas Brussig, in dem es um das Leben einer jugendlichen Randgruppe in der DDR geht.
Die Schülerinnen und Schüler konnten einen weitreichenden Einblick in das Leben jüdischer Familien zur Zeit des Nationalsozialismus und das Leben in der DDR gewinnen.
Gero Lindner, Ben Schridde