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Am Dienstag, den 30. Januar, besuchten vier Schülerinnen des 8. Jahrgangs des Hölty-Gymnasiums ihre Mitschülerinnen und Mitschüler der 5. Klassen, um für eine Stunde den Unterricht zu übernehmen. Der Hintergrund: Seit Juni 2023 ist das Hölty-Gymnasium eine „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ und somit Teil eines schulischen Netzwerks, das sich gegen Diskriminierung jeder Art einsetzt. Da die damit verbundenen Begriffe und Themenfelder teilweise sehr komplex und für einige Fünftklässlerinnen und Fünftklässler noch schwierig zu durchdringen sind, sahen Julia, Phoebe, Taya und Vanessa die Notwendigkeit, aufklärend und unterstützend einzugreifen.
In den ersten vier Stunden des Schultages hielten sie jeweils 30 bis 45 Minuten dauernde Vorträge, unterstützt durch eine selbst erarbeitete Powerpoint-Präsentation. Ziel war es, ein grundlegendes Verständnis für die Begriffe „Rassismus“ und „Courage“ zu schaffen und zu verdeutlichen, wie wichtig es ist, sich aktiv für ein respektvolles Miteinander einzusetzen.
Ein wesentlicher Bestandteil ihrer Präsentation war die Entwicklung von Verhaltensweisen, die allen helfen können, rassistische Tendenzen zu erkennen und adäquat darauf zu reagieren. Sie betonten, dass Courage nicht nur bedeutet, gegen Rassismus zu sein, sondern auch in alltäglichen Situationen mutig und entschieden füreinander einzustehen.
Den finalen Abschluss der Vorträge bildete die Vorstellung von Merle Frohms, der deutschen Fußball-Nationaltorhüterin. Merle Frohms, die das Hölty-Gymnasium als Patin unterstützt, wird der Außenstelle in Hambühren am Dienstag, den 6. Februar, einen Besuch abstatten. Für die Höltyanerinnen und Höltyaner dürfte dies die hervorragende Gelegenheit sein, mit einer Persönlichkeit ins Gespräch zu kommen, die sowohl im Sport als auch im sozialen Engagement eine Vorbildfunktion einnimmt.

Andreas Hidasi