Wie bereits im letzten Schuljahr schloss das Hölty-Gymnasium dieses Schuljahr mit einer spannenden Projektwoche ab. „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ war erneut Thema der drei Projekttage und zielte darauf ab, ein Bewusstsein für die Nachhaltigkeit im Alltag zu schaffen. In 36 Projekten setzten sich die Höltyanerinnen und Höltyaner mit Zielen wie nachhaltigem Konsum, Geschlechtergleichheit oder Frieden auseinander, die im Rahmen von „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ erreicht werden sollen. Das Spektrum der angebotenen Projekte, aus denen die Schülerinnen und Schüler auswählen konnten, war daher auch breit gefächert: Sie konnten zum Beispiel im Projekt „Nachhaltige Kosmetik“ handelsübliche Kosmetika auf nachhaltige Inhaltsstoffe prüfen. Sie erfuhren im Projekt „Blindenfußball“, mit welchen Einschränkungen sehbehinderte Menschen im Alltag und auch im Sport umgehen müssen. So entwickeln die Schülerinnen und Schüler Verständnis für Menschen mit Beeinträchtigungen. Im Projekt „Tänze aus aller Welt“ ging es z.B. darum, andere Kulturen und deren Traditionen kennenzulernen. Beim Projekt „Kleiderkreisel“ sammelten die Schülerinnen und Schüler alte Kleidungsstücke und organisierten eine Modenschau, bevor die Kleidungstücke verteilt und gespendet wurden. Am Ende der drei Projekttage hatten die Höltyanerinnen und Höltyaner viel praktisch gearbeitet, viele neue Erfahrungen gesammelt und ihren Horizont erweitert. Und so kommt Projektkoordinator Dr. Johannes Thiele zu folgenden Fazit: ,,Während der Projekttage wird erfahrbar, wie Schule auch sein kann: partizipativ, kreativ und selbstgesteuert.“ Darüber hinaus konnten die Schülerinnen und Schüler jahrgangsübergreifend neue Kontakte knüpfen. „Durch die Projekttage erlangen die Schülerinnen und Schüler nicht nur inhaltliche Kompetenzen, sondern lernen sich jahrgangsübergreifend kennen und können sich über ähnliche Interessen austauschen“, weiß Pernilla Rösch, Lehrerin am Hölty. Zum Abschluss der Projekttage präsentierten die Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer ihre Ergebnisse und die Höltyanerinnen und Höltyaner erhielten einen kleinen Eindruck, wie im Kleinen nachhaltig mit der Welt umgegangen werden kann.
Ilayda Körmü, 12. Jahrgang