Du betrachtest gerade „Ich bin jetzt am Hölty“: Hölty-Gymnasium begrüßt 114 Fünftklässler
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Aufgeregtes Getuschel, neugierige Blicke in Richtung der neuen Lehrkräfte und einige zappelige Beine: Die positive Anspannung bei der Einschulungsfeier des Hölty-Gymnasiums war in der ganzen Sporthalle zu spüren. Und bei der Frage des neuen Schulleiters Stefan Lahme, wer alles aufgeregt sei, gingen fast alle Arme nach oben, auch die von vielen Eltern – und die von Herrn Lahme. Denn dieser Jahrgang ist ein ganz besonderer: „Ihr seid der erste Jahrgang, den ich hier begrüßen darf“, sagte der neue Schulleiter in seiner Rede. „Und die Aufregung, die wir spüren, die haben wir gemeinsam, und die verbindet uns. In neun Jahren, wenn ihr Abitur macht, werden wir uns an diesen Moment erinnern.“ Um das Gemeinschaftsgefühl noch weiter zu stärken, animierte Herr Lahme die Anwesenden erneut zum Mitmachen: Alle Fünftklässlerinnen und Fünftklässler, aber auch die Eltern und Lehrkräfte sagten auf Zuruf von Herrn Lahme stolz den Satz: „Ich bin jetzt am Hölty!“ Den neuen Höltyanerinnen und Höltyanern stehe jetzt eine spannende Zeit bevor, fuhr Herr Lahme fort – mit neuen Lehrern, neuen Fächern, neuen Klassenkameraden und bald einem ganz neuen Schulgebäude. „Und egal ob ihr wie Taylor Swift seid und euch der Erfolg in den Schoß fällt oder ihr wie Cristiano Ronaldo hart trainieren müsst – ich wünsche euch den besten Start bei uns am Hölty-Gymnasium.“

Die Aufregung erreichte dann ihren Höhepunkt, denn nun riefen die Klassenlehrkräfte ihre neuen Schülerinnen und Schüler auf. Frau Birkigt und Herr Rieck übernehmen die 5a, Herr Kreutzer und Frau Böse die 5b, Herr Rücker und Frau Koepke die 5c und Herr Pasligh und Frau Reddingius-Reckmann die 5d. Die neuen Klassen hatten dann die Gelegenheit, sich in ihren Klassenräumen kennenzulernen, erste Fragen zu klären und eventuelle Sorgen zu beseitigen.

Zu der aufregenden Stimmung passte auch der Einschulungsgottesdienst in der Auferstehungskirche, der unter dem Motto „Mit meinem Gott überspringe ich Mauern“ stand. Die Religionskurse des sechsten Jahrgangs thematisierten darin die möglichen Ängste der neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler. In einem kleinen Schauspiel schilderten sie, welche Sorgen ihnen die Einschulung bereitet. Diese Ängste bildeten dann eine nicht nur sprichwörtliche Mauer, die Stein für Stein und Angst für Angst aufgebaut wurde. Die Sechstklässlerinnen und Sechstklässler nahmen den neuen Mitschülerinnen und Mitschülern dann aber alle Ängste, indem sie zeigten, dass sich hinter jeder Sorge eine Lösung verbirgt. „Die Lehrerinnen und Lehrer helfen bei Problemen und Gott hilft uns, Mauern zu überspringen.“ Die „Angstmauer“ wurden so Stück für Stück abgebaut.

Musikalisch untermalt wurden sowohl der Gottesdienst als auch die Einschulungsfeier vom Unterstufenchor Vokalini, die mit ihren Auftritten unter der Leitung von Frau Weiß wie immer pure Spielfreude und Energie verbreiteten.

Wir wünschen allen neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässlern eine schöne Schulzeit am Hölty!

Jan Henrik Flecke