Du betrachtest gerade Rückblick: Klassenfahrt der Klasse 8d nach Flensburg

Im September 2024 unternahmen wir, die Klasse 8d des Hölty-Gymnasiums, eine unvergessliche Klassenfahrt nach Flensburg. Diese wunderschöne Stadt im Norden Deutschlands bietet viele kulturelle und freizeitliche Möglichkeiten für junge Menschen. Flensburg ist bekannt für seine maritime Atmosphäre, die Nähe zur dänischen Grenze und seine historischen Sehenswürdigkeiten. Der folgende Bericht fasst unsere fünf erlebnisreichen Tage zusammen.

*Montag: Anreise und Erste Eindrücke*

Unsere Reise startete am Montagmorgen um 8:30 Uhr mit der Abfahrt per Bus vom Hölty Hambühren. Nach einer etwa fünfstündigen Fahrt erreichten wir gegen 13:00 Uhr unser Ziel Flensburg. Nach einer Stärkung beim Mittagessen in der Jugendherberge machten wir uns auf den Weg, die Umgebung zu erkunden und unsere Zimmer einzurichten. Nach einem gemeinsamen Abendessen um 18:00 Uhr stand ein entspannter Spieleabend auf dem Programm, der uns ermöglichte, den Tag ausklingen zu lassen.

*Dienstag: Stadterkundung und Phänomenta*

Der Dienstag begann mit einem Frühstück zwischen 7:30 und 8:30 Uhr, bevor wir zu einem Fußmarsch in die Innenstadt aufbrachen. Unterwegs erkundeten einige von uns die Spielplätze, die wir passierten. Am Hafen bestaunten wir die vielen Boote, die dort vor Anker lagen. Unser nächstes Ziel war die Phänomenta Flensburg, ein interaktives Wissenschaftsmuseum, das auf 2.400 Quadratmetern viele Stationen zum Experimentieren bot. Wir hatten viel Spaß und viel zu lachen, während wir die verschiedenen Experimente ausprobierten.
Danach teilte sich die Gruppe: Einige von uns nahmen an einer Stadtrallye teil, während andere es vorzogen, durch die Stadt zu schlendern und zu shoppen. Wir trafen uns schließlich wieder in einem Shoppingcenter und kehrten gemeinsam zur Jugendherberge zurück. Nach einer kurzen Auszeit und dem Abendessen versuchten wir, gemeinsam einen Film zu schauen, entschieden uns aber doch für einen weiteren Spieleabend. Leider klappte die Nachtruhe nicht wie geplant, und unsere Lehrer hatten einige Mühe, für Ruhe zu sorgen.

*Mittwoch: Team-Training – Teil 1*

Am Mittwoch begann unser zweitägiges Team-Training nach dem Frühstück. Zwei Trainer begleiteten uns durch verschiedene Vertrauens- und Teamspiele. Wir arbeiteten entweder als eine große Gruppe oder in zwei kleineren Gruppen. Eines der Spiele beinhaltete das Tragen einer großen Plane mit einem Glas Wasser darauf, während wir uns zu einer bestimmten Stelle bewegten. Ein weiteres Spiel war der Bau einer „menschlichen Brücke“ aus Holzstämmen, die von Freiwilligen überquert werden konnte. In einem weiteren kreativen Spiel bauten wir in kleinen Gruppen Strecken aus Holzklötzen, die wir zu einer riesigen Domino-Strecke verbanden. Nach dem Abendessen unternahmen wir eine wunderschöne Nachtwanderung, bei der wir sogar Polarlichter bestaunen konnten – ein unerwartetes Highlight unserer Reise.

*Donnerstag: Team-Training – Teil 2 und Klettern*

Der Donnerstagmorgen startete wieder mit einem reichhaltigen Frühstück, gefolgt vom zweiten Teil unseres Team-Trainings. Ein besonders spannendes Spiel verlangte Geschicklichkeit, Schnelligkeit und Teamgeist: Wir bildeten eine lange Strecke aus Kunststoffbahnstreckenteilen, durch die ein Ball von einer Person zur anderen transportiert werden musste, ohne den Boden zu berühren. Nach dem Mittagessen um 13:00 Uhr folgte das Klettern an einem Baum, bei dem wir uns gegenseitig sicherten und unterstützten. Obwohl nicht alle mitmachten, hatten diejenigen, die sich trauten, viel Spaß. Eine abschließende Feedbackrunde rundete das Training ab. Der Abend stand uns zur freien Verfügung.

*Freitag: Abreise und Fazit*

Am Freitag hieß es nach dem Frühstück und dem Packen der Koffer Abschied nehmen. Um 10:00 Uhr reflektierten wir in einer größeren Feedbackrunde unsere Erlebnisse der vergangenen Tage. Unsere Rückreise war von starkem Verkehr und Staus in der Nähe des Elbtunnels geprägt. Aufgrund der überschrittenen Fahrzeit unseres Busfahrers mussten wir eine Zwangspause auf einer Raststätte einlegen, wo wir uns über das vielfältige Essensangebot freuten. Schließlich erreichten wir nach weiteren Staus um 15:30 Uhr wieder das Hölty-Gymnasium in Hambühren.

Trotz einiger kleineren Konflikte und Herausforderungen, sowohl innerhalb unserer Klasse als auch bei Begegnungen mit anderen Gruppen, war unsere Klassenfahrt nach Flensburg ein voller Erfolg. Die vielfältigen Erlebnisse und Aktivitäten haben uns näher zusammengebracht und uns unvergessliche Erinnerungen beschert.

                                                                                                                                  Marla Morische, 8d