Du betrachtest gerade Sieger des Regionalwettbewerbs von Jugend forscht in Celle ausgezeichnet (Cellesche Zeitung vom 20.02.2014)
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Celle hat erfolgreiche Nachwuchsforscher: In den Kategorien Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Mathematik, Physik und Technik wurden am Mittwoch die Sieger von „Jugend forscht“ ausgezeichnet. Darunter waren viele Celler.

CELLE. Die meisten Menschen haben es überhaupt nicht gern, wenn sie nass werden. So geht es auch Trisha Schwertel vom Christian-Gymnasium Hermannsburg. Die 17-Jährige hat in einem Experiment untersucht, wie schnell man laufen und wie man den Regenschirm halten sollte, um möglichst trocken zu bleiben. Für ihr Projekt hat die Jungforscherin gestern bei der Siegerehrung des Regionalwettbewerbs von „Jugend forscht“ in der Alten Exerzierhalle in Celle den ersten Preis in der Kategorie „Physik“ erhalten. Wolfgang Fragge, Geschäftsführer des Jugend forscht-Partners SVO Vertrieb, und Leiterin Barbara Peters zeichneten die besten der 89 Jungforscher aus.

„Man sollte den Regenschirm in einem Winkel von 20 bis 50 Grad halten“, rät Schwertel, die nicht die einzige Preisträgerin ihrer Schule war. Ebenfalls für den Landeswettbewerb vom 24. bis 26. März in Clausthal-Zellerfeld hat sich Uwe Hollborn in der Kategorie „Mathematik/Informatik“ qualifiziert. Der 17-jährige Dauer-Gast bei „Jugend forscht“ hat sich in diesem Jahr mit der „Problemlösung mittels neuronaler Netze“ auseinandergesetzt.

Ebenfalls vom Christian-Gymnasium Hermannsburg kommen die Sieger aus dem Bereich Technik. Simon Haase und Tim Rambousky stellten einen selbstgebauten Netzwerkanalysator vor. Da auch der Unterlüßer Lucas Jürgens von der Leibniz Universität Hannover die Jury überzeugte, wurden in der Kategorie Technik zwei erste Preise vergeben.

Der Lohn für viel Mut, den Versuch neu zu starten, nachdem die Pflanzen vertrocknet waren, war für Johanna Menke, Luisa Schlaberg und Francesca Bongiovanni vom Hölty-Gymnasium der erste Preis in der Biologie. Die Schülerinnen untersuchten die Auswirkungen erhöhter Kohlenstoffdioxidkonzentrationen auf Pflanzen. Schulleiterin Monika Nerreter hatte somit doppelten Grund zur Freude. Das Hölty wurde außerdem mit einem mit 1000 Euro dotierten Sonderpreis ausgezeichnet.

Im Wettbewerb „Schüler experimentieren“ blieben zwei erste Preise in Celle. Max Kaschytza und Luca Riebesell vom Hermann-Billung-Gymnasium Celle nahmen selbstgebastelte Fallschirme unter die Lupe und qualifizierten sich als Sieger für den Landesentscheid in Oldenburg vom 27. bis 29. März. Die beiden Sechstklässler hatten kurzerhand Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende aus seinem Büro geholt, um ihren Versuch zu präsentieren. In der Chemie siegten Stefan Kribbe, Fabian Obermair und Christoph Schütze vom Hölty-Gymnasium Celle, die mit einem Kerzenfahrstuhl neue Erkenntnisse erlangten.

Christopher Menge