Die erfolgreiche Qualifikation über das Turnier in Hannover im März (wir berichteten) ermöglichte einen mehrtägigen Trip in die Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt nach Magdeburg. Nach der Anreise mit dem Auto am 02.04. ging es zunächst zwecks Registrierung zum Messegelände. Schnell wurde die im Vergleich zum Hannoveraner Gelände überschaubare Größe bemerkt. Dennoch gab es in zwei der drei Hallen bereits Einiges zu sehen. Denn nicht nur die Schülerteams, denen man z. B. beim Qualifikationsturnier begegnet, waren größtenteils schon vor Ort, sondern auch diverse Universitäten aus dem In- und Ausland nehmen beim RoboCup in unterschiedlichsten Kategorien teil. So werden den Schülern Möglichkeiten aufgezeigt, wie es nach der Schule im Bereich Robotik weitergehen könnte.
Im Vordergrund stand allerdings von Anfang an der eigene Wettbewerb. So fuhren wir nach der Registrierung bald weiter Richtung Jugendherberge, wo die Zimmer bezogen werden wollten und in relativer Ruhe weiter am Roboter gearbeitet werden konnte.
An den folgenden drei Tagen ging es bei insgesamt vier Wertungsläufen bei einem Streichergebnis um die höchste Punktzahl. Hier konnte Team Norbert die eigenen Erwartungen nicht ganz erfüllen. Überrascht vom deutlich höheren Niveau, d.h. vom Schwierigkeitsgrad der aufgebauten Parcours, im Vergleich zu Hannover, musste das Team erfahren, dass das eigene Programm und der gebaute Roboter nicht allen Situationen innerhalb des Regelwerks gewachsen waren: Mal war die Bodenfreiheit zu gering, mal das Programm für die ein oder andere extreme Linienführung nicht ausgereift genug. So reichte es insgesamt aber doch für eine solide Leistung, die dem Team einen Platz im Mittelfeld einbrachte, ein für die erste Teilnahme durchaus ordentliches Ergebnis.
In Magdeburg konnten reichlich Eindrücke und Erfahrungen gesammelt werden, die auch an die anderen AG-Teilnehmer weitergegeben werden sollen. Hochmotiviert und mit klarer Kampfansage ging es so auch am 05.04. zurück nach Celle, um die Osterferien zu nutzen und bereits erste Ideen für den Nachfolger von Norbert zu sammeln.
Der Dank der Schüler und Betreuer gilt auch dieses Mal wieder dem Schulverein, der die Reise großzügig finanziell unterstützt hat.
Sebastian Franke